

Massivparkett: Der robuste Klassiker
Keine Frage: Massivparkett ist ein echter Klassiker, eine Entscheidung für den massiven Holzboden ist immer auch eine langfristige Investition. „Massivparkett, das stets aus einer durchgängigen Holzschicht besteht, kann bei Bedarf aufgearbeitet werden. Damit schmückt es das Zuhause über viele Jahre, häufig sogar über mehrere Generationen hinweg“, erklärt Jochen Röck, Leiter der Anwendungstechnik eines Parkettspezialisten. „Die Mehrkosten bei der Anschaffung zahlen sich auf lange Sicht aus.“ Massivparkett wird in der Regel fest mit dem Untergrund verklebt. Verschiedene Verlegemuster und die Behandlung der Oberfläche etwa mit Versiegelungen oder Ölen machen jeden Massivholzboden zu einem Unikat. Ein Tipp dazu: Farbige Ölgrundierungen verleihen dem umweltfreundlichen Bodenbelag eine besonders individuelle Wirkung.
Schnell verlegbar und nutzbar: Mehrschichtparkett
Die zeitsparende Verlegung spricht insbesondere für das Mehrschicht- oder auch Fertigparkett. Wie es der Name schon andeutet, besteht dieser Boden aus mehreren, miteinander verleimten Schichten. Für viele ist Mehrschichtparkett ein guter Kompromiss: „Er ist nicht mit der Qualität und auch dem Preis eines Massivholzbodens vergleichbar, aber er ist im Gegensatz zu Laminat ein echter Holzfußboden“, erläutert Röck weiter. Klicksysteme oder eine Nut- und Feder-Verbindung ermöglichen die schnelle Verlegung. Ein weiterer Vorteil: Fertigparkett ist bereits ab Werk geschliffen und in den meisten Fällen oberflächenbehandelt, was eine schnelle Nutzung ermöglicht.
Fazit: Massives Holz bleibt das Nonplusultra
Auch wenn Fertigparkett viele Vorteile aufweist, ist aus Sicht des Experten ein Massivboden immer die bessere und langlebigere Wahl: „Massivparkett ist unvergleichlich strapazierfähig, wertig und kann mehrfach saniert werden.“ Röck empfiehlt, sich zur Gestaltung und Verlegung stets durch Parkettprofis aus dem örtlichen Handwerk beraten zu lassen. (djd)