Den Auftakt ins Festwochenende macht das „Schafkopfrennen“. Das Turnier beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro.
Bieranstich um 19.30 Uhr
Tags darauf, am Samstag, den 30.9., zieht um 12 Uhr die Kerwaficht'n ins Dorf. Für die passende musikalische Begleitung sorgt dabei die „Blaskapelle Appenfelden“. Pünktlich um 19.30 Uhr wird dann mit dem Bieranstich offiziell das Festzelt eröffnet. Für beste Stimmung sorgt im Anschluss die Band „Tutti Frutti“. Am Sonntag geht es bereits früh am Morgen weiter. Die St. Michaelskirche lädt zum Gottesdienst - um 8.45 Uhr. Direkt im Anschluss daran, ab 9.30 Uhr, findet der Früschoppen statt. Die Veranstalter haben sich aber nicht nur um die flüssige Verpflegung der Besucher gekümmert, sondern auch um die feste Verpflegung. Beim Mittagstisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Hungrig nach Hause muss in Appenfelden niemand.
Am späten Nachmittag, ab 17 Uhr, spielt die „Blaskapelle Oberscheinfeld“ auf. Zu stimmungsvoller Unterhaltungsmusik kann und darf auch das Tanzbein geschwungen werden.
Zu guter Letzt lässt man am Montag noch zusammen die Kirchweih ausklingen. Ab 12 Uhr gibt es einen Mittagstisch mit unterschiedlichen Leckereien. Ab 18 Uhr übernimmt „Lucky“ die Bühne.
Ein kleiner Blick in die Historie
Urkundlich wird Appenfelden mit der Verleihung eines Zehnten an Ulricus Bebendorfer durch den Würzburger Bischof Gottfried von Hohenlohe erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert wechselten die Besitzverhältnisse oft. 1668 kamen Teilbesitze durch Umwege an die Schwarzenberger, die dort längst die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit ausübten und am Ende des Alten Reiches das ganze Dorf von etwa 20 Häusern besaßen.
Pfarrlich gehörte Appenfelden zu Kirchrimbach. Der katholische Fürst Johann Adolf von Schwarzenberg teilte das Dorf der Pfarrei Geiselwind zu.
1775, gleichzeitig mit der Erbauung der Kirche, wurde für Appenfelden eine Lokalkaplanei mit Sitz in Geiselwind geschaffen. Seit 1851 werden von hier aus die Katholiken in Burghöchstadt, Oberrimbach und Rosenbirkach betreut. Christlicher Traditionen entsprechend steht das Kirchlein des als Seelenführer seit alters verehrten Erzengel Michael auf einer Anhöhe nördlich des Dorfes. Die Kirche ist ein schlichter, sattelgedeckter Saal mit westlichem Zwiebeltürmchen. Die einfach gestaltete Westempore ruht in der Mitte auf einem hölzernen Rundpfeilerpaar. Der Altar ist aus der Zeit um 1775 und wurde 1909 durch Peter Morgenroth im Geschmack der Neugothik umgestaltet. Text: tiw/ Markt Oberscheinfeld