FLZ.de


Kirchweih Schopfloch: Eine Marktgemeinde mit hoher Lebensqualität

Kirchweih Schopfloch: Eine Marktgemeinde mit hoher Lebensqualität

Anzeige

Live-Musik, Kirchweihspiele und kulinarische Köstlichkeiten auf dem Corrèzer-Platz

Foto: Peter Tippl
Foto: Peter Tippl

An die wundervolle Premiere der Vereins- und Zeltkirchweih am „Corrèzer-Platz“ knüpft die diesjährige Kirchweih in Schopfloch von Freitag, 25. August, bis Montag, 28. August erneut an.

Mit Mut und Begeisterung, großem Engagement der Vereine und Unterstützung der Marktgemeinde Schopfloch wurde im vergangenen Jahr erstmals dieses Kirchweihtreiben auf dem zentralen Festplatz zwischen Schützenhaus, VR Bank und Rathaus durchgeführt und zum bunten Kirchweihtreiben mit Aufstellen des „Kirbebaams“, Live-Musik, Vorführungen, Unterhaltung an den Spiel- und Fahrgeschäften sowie den Kirchweihspielen auf dem TSV-Sportgelände der wird auch in diesem Jahr eingeladen. Eine Gemeinschaftsveranstaltung Bürgerinnen und Bürger aus den Vereinen für die gesamte Bevölkerung ist die Schopflocher Kirchweih.

Ein Festzelt der Brauerei Fischer wird auf dem Platz aufgebaut, zahlreiche Fahrgeschäfte wie ein Autoscooter, Kinderkarussell, Losbude, Schießbude, Süßwarenstand und „Bubble Waffel“ werden angeboten. An allen Tagen können die Fahrgeschäfte genutzt werden, die Budenbesitzer freuen sich auf Kunden und warme Küche wird angeboten, dazu das süffige Festbier der Landbrauerei Fischer aus Wieseth.

Am Freitag, 25. August, ist um 17.30 Uhr Aufstellen des Kirchweihbaums auf dem Marktplatz. Danach offizieller Bieranstich um 18 Uhr im Festzelt und danach Live-Musik unter dem Motto „Blasmusik mit Charme und Niveau Klein & Fein“ bis etwa 22 Uhr. Ab 21 Uhr Barbetrieb im und am Festzelt.

Am Samstag, 26. August, sind ab 14 Uhr alle zu den Kirchweihspielen auf den TSV Sportplatz eingeladen. Am Festplatz treten um 15.30 Uhr die Dorfkinder aus Dickersbronn auf und abends gibt es Live-Musik mit Gabi & Franz und Barbetrieb wird angeboten. Für 20 Uhr ist die Siegerehrung des Privatkegelturniers „KC Früh wird's“ angesetzt.

Keine Kirchweih ohne Gottesdienst am Sonntag, 27. August, wird im Festzelt am Corrèzer Platz um 10 Uhr Gottesdienst gehalten, musikalisch begleitet vom Posaunenchor Weidelbach. Anschließend wird Frühschoppen angeboten und auch Kaffee und Kuchen. am Zweiter Höhepunkt Sonntag ist der Auftritt der »TSV Dancing-Kids“ auf dem Festplatz. Alleinunterhalter Hofmanns Fritze wird musikalisch den Sonntagnachmittag begleiten.
Am Kirchweihmontag, 28. August, wird Frühschoppen ab 9.30 Uhr angeboten, musikalisch begleitet von Richard Cichon.

Schopfloch - Die Gemeinde der „Macher“

Foto: Peter Tippl
Foto: Peter Tippl

„Die Kelle im Wappen, den Sinn voll Humor, mein Schopfloch, wie kommst du mir freudvoll vor“ lautet der Refrain des Fastnachtslieds der „Medine“. Dieses „freudvoll“ wünscht sich die gesamte Gemeinde für die bevorstehende Kirchweih. Die Marktgemeinde Schopfloch unter der weitsichtigen Führung von Bürgermeister Oswald Czech und seinem Stellvertreter Christian Grimm, er wird in diesem Jahr den Bieranstich für den auf einer Reha-Maßnahme weilenden Rathauschef ausführen, mit seinem Marktgemeinderatsgremium hat geschickt die Weichen für die Zukunft gestellt. Schopfloch hat sich zu einem attraktiven Zentrum mit intakter Infrastruktur, guten Verknüpfungen und Verbindungen ins Fränkische und Baden Württembergische, einer breit aufgestellten Wirtschaftskraft durch mittelständische Unternehmen und Betriebe, mit ausreichend Kita-Plätzen und Grundschule entwickelt.

In der 3000 Einwohner zählenden Gemeinde wird eine hohe Lebens-, Arbeits- und Wohnqualität geboten. Auch wegen der aktiven Vereinskultur mit vielen traditionellen Festen und Veranstaltungen, was sich mit der Vereinskirchweih erneut beweist. Diesen Vereinen, die das Leben in einer Gemeinde tragen und gestalten, dankt zweiter Bürgermeister Christian Grimm im Grußwort zur Kirchweih, denn Schopfloch ist die Gemeinde der „Macher“.

Ein Blick in die Historie

„Ulricus de Schopfloch“ wird in einer Schenkungsurkunde vom 11. März 1260 erwähnt, ein Adelsgeschlecht derer von Schopfloch, ist historische Grundlage der Marktgemeinde. Im 30-jährigen Krieg kamen die Protestanten aus dem Raum Salzburg in die Region und brachten traditionelle Berufe wie Steinmetz- und Maurerhandwerk mit. Eine große Rolle im kulturellen und geschichtlichen Leben trugen die jüdischen Mitbürger, die bereits Mitte des 14. Jahrhunderts in Schopfloch lebten. An die jüdische Gemeinde erinnert heute noch ein auf das Jahr 1612 datierter Judenfriedhof an der Baderstraße Richtung Deuenbach. Die jüdische Kultur lebt noch heute in der Sprache „Lachoudisch“, die von manchen Mitbürgern noch beherrscht wird.

Text und Fotos: Peter Tippl

north