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Langfurth: Vielseitiges Programm lädt zum Wohlfühlen und Feiern ein

Langfurth: Vielseitiges Programm lädt zum Wohlfühlen und Feiern ein

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Genuss und echte Lebensfreude stehen im Mittelpunkt und sorgen für angenehme, gesellige und stimmungsvolle Stunden

Langfurth: Vielseitiges Programm lädt zum Wohlfühlen und Feiern ein

Bürgermeister Simon Schäffler freut sich auf ein gemütliches Beisammensein.

LANGFURTH - Traditionell eine Woche vor der Weihe der Ammelbrucher Peterskirche feiert Langfurth als größter Ortsteil der Gemeinde seine Kirchweih. Bereits 1992 fasste der damalige Gemeinderat den Beschluss, den Termin der vom Wochentag des Magnus abhängigen, früher gleichzeitig ausgerichteten Kirchweih immer anfangs September nur für Ammelbruch zu belassen und dafür die Feierlichkeiten in Langfurth um eine Woche vorzuverlegen.

Fällt der Magnustag am 6. September auf einen Mittwoch wie heuer, ist der reguläre Kirchweihtermin für das Kirchdorf Ammelbruch am Sonntag vorher, fällt jedoch Magnus auf Donnerstag oder später, so wird die Weihe der Peterskirche erst für den Folgesonntag festgesetzt. Damit liegen die Kirchweihsonntage in Ammelbruch immer vom 3. bis 9. September, in Langfurth entsprechend eine Woche davor mit dem 26. August als frühestem Termin und dem 2. September als spätestem Zeitpunkt. Im 1689 erstmals urkundlich erwähnten Langfurth steht zwar keine Kirche, aber in der Friedhofskapelle und in der im Privatbesitz einiger Familien befindlichen katholischen Kapelle finden regelmäßig Gottesdienste statt.

Der Bieranstich durch Bürgermeister Simon Schäffler erfolgt bereits am Mittwoch, 23. August um 18 Uhr in der „Zweiten Heimat“. Die Gaststätten „Grüner Baum“ und „Zweite Heimat“ bieten ihren Gästen aus nah und fern genussvolles Essen und erlesene Getränke an. In der Wirtsstube, im Nebenzimmer, im Saal oder bei gutem Wetter natürlich im Biergarten werden jeweils Speis und Trank kredenzt. Auch außerhalb der Gastronomie ist Langfurth gut aufgestellt. Grundschule, Kindergarten, Arzt, Zahnarzt, Dorfladen mit Postfiliale, Bäckerladen, Tankstelle, Handwerksbetriebe, die Filiale einer regionalen Bank und viele Vereine prägen das Dorfleben. Im Bereich Langfurth-Nord ist das Glasfasernetz FTTH (Fiber To The Home) eingerichtet, was auch für die Ortsteile Matzmannsdorf, Schlierberg, Stöckau, Neumühle und Sägmühle sowie für die Schule und das Rathaus gilt. Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Netzbetreibers konnten infolge hoher Auslastung der Kupferkabel auch einige Abschnitte in Ammelbruch an das Glasfasernetz angeschlossen werden. In Langfurth-Süd und den weiteren Ortsteilen werden mit dem Kupferkabelanschluss je nach Lage zum Verteilerkasten 50 bis 100 Mbit erreicht. Die Geburtenzahl in der Gemeinde steigt und es gibt auch immer wieder Zuzüge. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete will der Gemeinderat der steigenden Nachfrage von Bauwerbern gerecht werden. In Oberkemmathen könnte im "Brummfeld II“ und in Ammelbruch im „Hesselbergblick II“ kurzfristig, in Langfurth mittelfristig für Bauherren die Möglichkeit geschaffen werden, sich in der Gemeinde anzusiedeln. Aktuell sind noch einige Vertragsmodalitäten mit dem Erschließungsträger zu klären. Die bis zum Vorjahr fehlenden Krippen- und Kindergartenplätze wurden durch den Neubau der Krippe in Ammelbruch und durch die im Rohbau befindliche und ab 2024 zur Verfügung stehende Krippe in Langfurth geschaffen.

Geburtenzahlen steigen im Ort

Maßgeblich für die kostenträchtigen Bauten war neben dem Anstieg der Geburtenzahlen auch das Auslaufen der Sondergenehmigung für die Notgruppe „Amselnest“, die in der Grundschule untergebracht ist. Die mit Auflagen verbundene befristete Verlängerung der Betriebserlaubnis ist für das Jahresende angekündigt. Danach erfolgt der Umzug in den Neubau. Die beiden Baumaßnahmen in Ammelbruch und Langfurth werden voraussichtlich etwas unterhalb der Kostenschätzung von insgesamt circa 3,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Der große Bedarf an Betreuungsplätzen erforderte in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde ein rasches Handeln. Aufgrund dieser wichtigen, aber teuren Projekte wurde der Neubau des Bauhofs in den Hintergrund gedrängt. Die Umsetzung eines Nahwärmeprojekts durch die Firma AWI Eberlein steht unmittelbar bevor und schließt das Bestandsgebäude des Langfurther Kindergartens und den Neubau ein. Ebenso werden die Turnhalle, das Rathaus und die Schule einbezogen. In der 1996 erbauten, derzeit noch einzügigen Grundschule werden rund 85 Schüler in den Klassen eins bis vier unterrichtet, Tendenz steigend.

Bürgermeister Simon Schäffler dankt den örtlichen Wirtsleuten, dem Schaustellerbetrieb und allen Beteiligten, die bei der Organisation und Durchführung der Kirchweihfeierlichkeiten mitwirken. Durch ihren fleißigen Einsatz wird nicht nur das dörfliche Zusammenleben, sondern auch die Verbundenheit zur fränkischen Heimat und der Erhalt des „Brauchtums Kirchweih“ gefördert. Er freut sich auf viele angenehme, gesellige und stimmungsvolle Stunden mit den Gästen aus nah und fern. Fritz Zinnecker

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