Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste. Es ist wieder Kerwa in Vestenberg!
Hierzu lade ich Sie alle vom 11.08.2023 bis zum 14.08.2023 sehr herzlich ein.
Die Landjugend Vestenberg hat ein reichhaltiges Kerwa-Programm zusammengestellt. Für Speise, Trank und Unterhaltung, u.a. mit Live-Musik, ist bestens gesorgt. Schauen Sie einfach vorbei:
• Am Freitag: zur Schlachtschüssel,
• am Kerwa-Samstag: zum Bieranstich mit anschließender Holzfällermeisterschaft,
• am Kerwa-Sonntag: zum Gottesdienst und ab 14:00 Uhr zum Aufstellen des Kinderkirchweihbaumes,
• am Kerwa-Montag: zum Kerwa-Ausklang beim Frühschoppen,
um nur einige Highlights aus dem Kerwa-Programm zu nennen. Es dürfte also für jeden Erwachsenen und für jedes Kind etwas dabei sein, um unterhaltsame Stunden auf der Kerwa in Vestenberg zu genießen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen! Freuen wir uns auf viele Begegnungen und auf ein paar unbeschwerte Tage in harmonischer und entspannter Feier-Laune. Auf geht's nach Vestenberg auf die ,,Kerwa“.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher aus nah und fern!
Herzliche Grüße
Ihr
Herbert Albrecht
1. Bürgermeister
Gemeinde Petersaurach
Das erste Mal wurde Vestenberg, das seit 1978 zur Gemeinde Petersaurach gehört, im Jahr 1234 urkundlich erwähnt.
In dem Schriftstück wird die Ansiedlung als „Festinberc“ bezeichnet, was nichts anders als „zu der festen Burg“ bedeutet. Wenige Jahre später taucht die Bezeichnung „Vestenberc“ auf und 1268 dann die Bezeichnung „Vestenberch“, so wie Vestenberg heute noch im Dialekt genannt wird. 1303 wurde dann einmal das Wort „Vestenberck“ verwendet und schon 1321 ist dann der noch heute gebräuchliche Ortsname „Vestenberg“ in einem amtlichen Schriftstück überliefert. Nicht von ungefähr kam die Burg, die einst in Vestenberg ungefähr dort stand, wo heute die Kirche steht, zu ihrem Namen. Die Staufer ließen die Burg Vestenberg zum Schutz der Vogteistadt Ansbach sowie zur Absicherung der Straße durch ein Reichsdienstmannengeschlecht erbauen. Nach dieser Burg nannte sich dieses Geschlecht auch die Herren von Vestenberg. Oft wechselte die Burg ihre Besitzer, von den Vestenbergern zu den Dornbergern, dann zu den Heideckern und von diesen zu den Herren von Eyb, die sie fast 300 Jahre lang besaßen, bis sie die Herrschaft 1724 an die Markgrafen verkauften.
Aus der Zeit der Herren von Eyb ist noch die alte Kapelle von 1466 erhalten, sie dient heute als Gemeindehaus. Im Jahr 1806 kam Vestenberg an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Vestenberg gebildet, zu dem Adelmannssitz, Fessenmühle, Frankendorf, Frohnhof, Külbingen, Schafhof, Thurndorf und Wustendorf gehörten. Drei Jahre später wurde daraus die Gemeinde Vestenberg. Diese wurde am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform aufgelöst. Adelmannssitz, Frohnhof, Külbingen, Schafhof und Vestenberg wurden nach Petersaurach eingemeindet, Thurndorf kam zur Gemeinde Weihenzell.
Text und Fotos: Alexander Biernoth