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Frankreich ist auch irgendwie in Weihenzell zu Gast – ein Blick auf die Sitten und Bräuche anderer Länder

Frankreich ist auch irgendwie in Weihenzell zu Gast – ein Blick auf die Sitten und Bräuche anderer Länder

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Frankreich ist auch irgendwie in Weihenzell zu Gast – ein Blick auf die Sitten und Bräuche anderer Länder

Andere Länder, andere Sitten:

In Deutschland sind Weihnachtsbäume, -märkte und Plätzchen nicht mehr aus der Weihnachtszeit wegzudenken. In anderen Ländern wiederum gibt es andere Bräuche, welche die Vorweihnachtszeit und die Festtage prägen.

Frankreich

Ist die Rede von französischer Weihnachtstradition, fallen meist die Schlagworte Réveillon (Weihnachtsschmaus), sapin de Noël (Weihnachtsbaum) und bûche de Noël, eine Biskuitrolle gefüllt mit Buttercreme. Der 24. Dezember ist in Frankreich ein normaler Arbeitstag, erst in den Abendstunden beginnen die Feierlichkeiten.

An den verschiedenen Buden werden eine Vielzahl an Strickwaren, Holzbasteleien und leckere Köstlichkeiten angeboten. Der Deutsch-Französische Freundeskreis versorgt die Gäste mit Leckereien aus unserem Nachbarland. Fotos: Alexander Biernoth, Pixabay
An den verschiedenen Buden werden eine Vielzahl an Strickwaren, Holzbasteleien und leckere Köstlichkeiten angeboten. Der Deutsch-Französische Freundeskreis versorgt die Gäste mit Leckereien aus unserem Nachbarland. Fotos: Alexander Biernoth, Pixabay

Nachdem sich die Familie zur so genannten Mitternachtsmesse, die in der Regel am frühen Abend stattfindet, in der geschmückten Pfarrkirche versammelt hat, um die Geburt Christi gemeinsam zu feiern, geht man geschlossen nach Hause, manchmal auch in ein Restaurant, wo dann der Festschmaus mit viel Fröhlichkeit und Frohsinn begangen wird.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch eine Reihe anderer Weihnachtsbräuche, die von Region zu Region unterschiedliche Ausprägungen haben können. In der Provence sind Krippenspiele eine sehr beliebte Tradition. Berühmt ist dort auch der marché aux Santons, auf dem aus gebranntem Lehm gefertigte Krippenfiguren verkauft werden. Sie stellen das Leben eines provenzalischen Dorfes mit den traditionellen (Schneider, Berufen Schmied, Schäfer usw.) dar und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. In der Normandie ist die Sitte ein Schäflein, zur Verehrung Christi als das Opfer, in die Kirchenkrippe zu legen unter Schafszüchtern heute noch mancherorts verbreitet.

Irland

In Irland beispielsweise existieren gleich zwei Bräuche. Die Iren sind dafür bekannt, auch bei kalten Temperaturen oder gar Minusgraden im T-Shirt das Haus zu verlassen und der Kälte zu trotzen. Das gilt ebenfalls für die Weihnachtszeit. Alljährlich springen die Inselbewohner bei eiskalten Temperaturen ins eisige Wasser und läuten damit das traditionelle Weihnachtsschwimmen ein. Die zweite Tradition ist wesentlich gemütlicher. So stellt man in Irland Kerzen ans Fenster, um Fremde zu begrüßen. Zudem wird dadurch an alle Familienmitglieder erinnert, die an den Feiertagen nicht bei ihren Liebsten sein können.

Schweden

In Schweden ist eigentlich der Elch das Landessymbol. An Weihnachten wird er aber durch den Ziegenbock ersetzt. Groẞe Stroh-Ziegenböcke werden an allen öffentlichen Plätzen aufgestellt und symbolisieren Fruchtbarkeit. In den Haushalten findet sich der Ziegenbock als kleiner Anhänger an den Weihnachtsbäumen wieder.

Finnland

Finnland beginnt den Weihnachtsmorgen vollkommen gegensätzlich zu den Iren. Gemeinsam mit der Familie wird in Finnland in die Sauna gegangen. Anschließend erfolgt ein Spaziergang zum Friedhof. Dieser dient nicht nur zur Abkühlung, sondern erfüllt den Brauch, dass man zur Weihnachtszeit eine Kerze für die Verstorbenen anzündet.

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