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Aurach: Gemeinde peilt die 3300er-Einwohnerzahl an

Aurach: Gemeinde peilt die 3300er-Einwohnerzahl an

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Gute Infrastruktur und attraktive Arbeitsplätze: Kita-Neubau und Sanierung der Schule stehen an - Wichtige Einkaufsmöglichkeiten

Aurach: Gemeinde peilt die 3300er-Einwohnerzahl an

Wichtig für die Gemeinde und junge Familien: die Auracher Kita (im Vordergrund die Baugrube für den Neubau).

Die Einwohnerzahl der Gemeinde Aurach steigt kontinuierlich an und nähert sich der 3300er Grenze. Aurach ist eine aufstrebende Gemeinde, mitten im Romantischen Franken gelegen, wird in verschiedenen Broschüren hingewiesen.

Die gute Infrastruktur, attraktive Arbeitsplätze und die optimale Lage direkt an der Autobahn A6, machen die Gemeinde lebens- und liebenswert, unterstrich auch Bürgermeister Simon Göttfert im Gespräch mit der Zeitung. Man sei bestrebt, so betonte er, hierfür die Voraussetzungen zu schaffen und beispielsweise den Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten voranzutreiben. So wurden in der Kita Aurach im Herbst vergangenen Jahres 15 zusätzliche Plätze geschaffen. Da archäologische Bodenfunde und eine Klage jedoch den vorgesehenen Neubau verzögerten, hatte man sich im Ratsgremium für eine Container-Lösung entschieden. In Kürze sollen die Arbeiten für den Neubau in Angriff genommen werden. Die Kostenschätzung beläuft sich seinen Ausführungen zufolge auf rund 3,8 Millionen Euro, wofür die Regierung von Mittelfranken eine Förderung in Höhe von 1,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt habe. In der Grundschule Aurach, kam der Bürgermeister auf eine weitere wichtige Maßnahme zu sprechen, sollen in diesem Jahr die Heizung ausgetauscht und eine energetische Sanierung durchgeführt werden. Gleichzeitig wolle man ein Nahwärmenetz mit Kosten in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro, gefördert durch das Europäische Programm „EFRE“, aufbauen.

Schule wird erweitert und Bauplätze entstehen

Ferner sei ein Erweiterungsbau der Schule, unter anderem für die Mittagsbetreuung, in Planung. Einen ersten Entwurf gebe es des Weiteren für das neue Wohnbaugebiet „südlich Lavendelweg“ in Aurach, für das etwa 35 „Bauplätze jeglicher Art“ möglich sind. Auf den Weg gebracht seien laut Göttfert auch die Konzipierung der Gewerbegebiete im „Steinauer Weg“ mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern und im Anschluss an das ehemalige Rastmarktgelände in Richtung Hilsbach ein etwa 3,8 Hektar großes Areal. Bereits für März kündigte der Rathauschef den Baubeginn des neuen Bauhofes neben der Kläranlage an. Im Hinblick auf die Maßnahme „Böckler-Anwesen“ (hier soll ein Gemeindezentrum entstehen) ließ Göttfert wissen, dass die Gespräche mit der Regierung zwecks Städtebauförderung fortgesetzt würden. Aktuell werde ein Sanierungsgutachten erstellt. Die momentane Kostenschätzung (ohne Neubau) bezifferte Göttfert mit 3.1 Millionen Euro und eine zu erwartende Bezuschussung zwischen 65 und 72 Prozent. Bis Ende diesen Jahres wolle man auch den Förderantrag zur kommunalen Wärmeplanung (bis 2026 verpflichtend) einreichen.

Vom Sanierungskonzept bis zur neuen Arztpraxis

Als wichtig erachtete er die erste Abstimmung über die Generalentwässerungsplanung des gesamten Gemeindegebietes Aurach mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach. Darauf aufbauend soll ein Sanierungskonzept für Wasser und Abwasser erstellt und in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden. Einen hohen Stellenwert nehmen bei den Auracher Bürger die Einkaufsmöglichkeiten im Supermarkt, beim Metzger und Bäcker sowie das Friseurgeschäft und die vielen Handwerks- und mittelständischen Betriebe, die auch Arbeitsplätze bieten, ein. Im Friedhofsweg ist durch den Umbau eines alten Gebäudes aus dem Jahre 1868 eine moderne Arztpraxis entstanden. Ein wichtiger Standortfaktor ist das Haus der Pflege und Betreuung, das älteren Menschen einen angenehmen Lebensabend in gewohnter Umgebung ermöglicht. Darüber hinaus gebe es ein aktives Vereinsleben mit einem breitgefächerten Angebot, das von Sport und Kultur bis hin zur Brauchtumspflege reiche. Text/Fotos: Werner Wenk

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