In Aurach schreitet der Anbau der Kindertagesstätte voran: „Es läuft alles nach Plan“. betonte Göttfert und ergänzte, dass hierfür in Kürze die Ausschreibungen für den Innenausbau erfolgen sollen.


Wichtige Projekte werden verwirklicht
Auch die Errichtung des neuen Bauhofs liegt voll im Zeitplan. Im Sommer ist die Fertigstellung und im September die Einweihung ins Auge gefasst. Großes Augenmerk wird momentan den Planungen zur Erweiterung des Schulhauses gewidmet. Denn die Räumlichkeiten reichen künftig nicht mehr aus, gab der Rathauschef zu bedenken. Einer Prognose zufolge, so Göttfert, steigen die Schülerzahlen von momentan 123 in den kommenden Jahren auf bis zu 180 Schülerinnen und Schüler. Dazu nutzen immer mehr Kinder (aktuell 71 Kinder) die Ganztagsbetreuung. Der Anbau soll in 2026 realisiert werden. In diesem Zuge wolle man auch – abgetrennt davon – den Verwaltungstrakt mit Bürgerbüro für das künftige Gemeindezentrum errichten. Die geschätzten Kosten dieses gesamten Bauprojektes bezifferte Göttfert mit rund 5,5 Millionen Euro. Die alte Ölheizung der Schule ist bereits durch eine neue Pelletheizung ergänzt und für den Aufbau eines Nahwärmenetzes ausgerichtet worden. Die Gesamtkosten der energetischen Maßnahmen am Schulgebäude und für den Aufbau des Nahwärmenetzes belaufen sich auf rund eine Million Euro. Das Projekt wird laut Göttfert aus Zuwendungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und aus dem Bayerischen EFRE-Programm „Energieeffizienz in kommunalen Infrastrukturen 2021– 2027“ sowie mit notwendigen Eigenmitteln finanziert. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich hierbei erfreulicherweise „nur“ auf 74.604 Euro.
Gemeindezentrum für Aurach entsteht
In diesem Zusammenhang verweist der Bürgermeister auch auf die Maßnahme „Böckler-Anwesen“, das (ohne Neubau, der jetzt im Zuge des Schulhausanbaues errichtet werden soll) mit einem Kostenaufwand von 3,1 Millionen Euro saniert und als künftiges Gemeindezentrum genutzt werden soll. Hier sei eine respektable Bezuschussung durch die Städtebauförderung in Aussicht gestellt. Im April dieses Jahres erfolgt des Weiteren der Start zur Erschließung des Gewerbegebietes im Steinauer Weg. Ebenfalls in diesem Jahr soll das Wohnbaugebiet „Südlich der Rosenstraße“ für 35 Bauplätze verschiedener Wohnformen erschlossen werden. Zu den genannten Projekten richtete Göttfert auch den Blick nach Weinberg. Dort beginne man voraussichtlich im Juni mit den Arbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt. Seitens der Kommune werden die Kanal- und Wasserleitungserneuerung, finanziert durch RZWas, sowie der Gehwege im Zuge des Dorferneuerungsverfahrens durchgeführt. In Kürze sollen auch die Kläranlagen Weinberg und Vehlberg renaturiert und zu „naturnahen Begegnungsstätten“ gestaltet werden. Um die Kosten von rund 653.000 Euro zu reduzieren, hatte man sich für das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Räumen“ beworben und bereits die Förderungszusage erhalten. Somit belaufe sich der Eigenanteil der Gemeinde auf rund 130.500 Euro. Nur die Verfüllung der beiden Kläranlagen und somit ohne Ausgestaltung der Flächen hätten Kosten von etwa 300.000 Euro verursacht, teilte der Bürgermeister mit. Eine hervorragende Infrastruktur sowie die gute Verkehrslage, bedingt durch die Staatsstraße 1066 und der Autobahn A6, machen die Gemeinde Aurach lebenswert. Seitens der Bürger wisse man die guten Einkaufsmöglichkeiten im Supermarkt, beim Metzger und in den Bäckereien zu schätzen. Das Frisörgeschäft sowie zahlreiche Handwerks- und mittelständische Betriebe bieten viele Arbeitsplätze. Ein wichtiger Standortfaktor sind die Arztpraxis sowie das Haus der Pflege und Betreuung, das älteren Menschen einen angenehmen Lebensabend in gewohnter Umgebung ermöglicht.


Neuheit für Fitnessund Gesundheitsfans
Darüber hinaus stehen den Bürgerinnen und Bürgern vielseitige und attraktive Angebote der Ortsvereine zur Verfügung. Erst kürzlich wurde durch ehrenamtliches Engagement der „Auracher Fitness Trail“ fertiggestellt. Mit diesem Projekt setzt die Gemeinde Aurach ein Zeichen für Gesundheitsförderung und gemeinschaftliches Engagement, das sportliche Betätigung im Freien mit modernem Know-How verbindet. Gefördert wurde das Projekt durch die Ile-Region, „Altmühlland A6“. Am 29. März lädt die Gemeinde zur Eröffnungsfeier ein. Werner Wenk