Im September und Oktober reifen die Walnüsse heran. Sobald die Nüsse sich aus der äußeren Hülle lösen und von alleine herunterfallen, haben sie den richtigen Reifegrad erreicht. Das regelmäßige Aufsammeln der Nüsse ist wichtig, da sie sonst auf dem feuchten Gras im Herbst schnell schimmeln.
Rollsammler hilft bei der Ernte
Gartenbesitzende können kurz vor der Erntezeit den Rasen unterhalb des Baumes mähen, um die Nüsse auf dem Boden besser zu erkennen. Personen, denen das Bücken schwerfällt, profitieren von einem Rollsammler, der sich auch für Nüsse eignet. Mit dem Gerät wird über den Rasen gerollt und die Nüsse landen dank der flexiblen Streben des Sammelkorbs in dessen Inneren. Nach dem Sammeln geht es an die Trocknung der Früchte. Es dürfen nur unbeschädigte, einwandfreie Nüsse gelagert und gut getrocknet werden, da etwaige enthaltene Schimmelpilzgifte gesundheitsschädlich wären. Am besten ist es, den Walnüsse sollten nach dem Sammeln unbedingt gut getrocknet werden. Foto: Pixabay Schmutz und die Reste der Außenhaut mit einer Bürste zu entfernen, denn die Nüsse darf man nicht waschen. Andernfalls könnte das Wasser in die Schale dringen. Für die Trocknung werden die Nüsse einlagig und mit etwas Abstand zueinander auf ein Gitter gelegt und häufiger gewendet. Eine andere Variante wäre, die Nüsse mit nur einer Schicht in einem Korb an einem luftigen, trockenen Ort zu platzieren und den Korb des Öfteren durchzurütteln. So wird sichergestellt, dass die Walnüsse rundherum trocknen.
Auf die richtige Temperatur achten
Entscheidend ist, dass die Trocknung nicht bei Raumtemperaturen über 25 Grad Celsius erfolgt, weil die Nüsse sonst durch die enthaltenen Öle einen ranzigen Geschmack annehmen. Der Heizungskeller oder der Dachboden sind optimal für die Aufbewahrung. Es dauert etwa fünf bis sechs Wochen, bis die Nüsse getrocknet sind. Danach können sie luftig in Stiegen oder Jutesäcken dunkel und trocken gelagert werden. Info: Novalis
Gärtnern macht Spaß!