Im Dezember 1258 wurde der Ort als „Durnewanc“ erstmals urkundlich erwähnt. Laut der Urkunde übereignete Ulrich von Wahrberg dem Grafen Ludwig III. von Oettingen seine Güter mit Ausnahme Dürrwangens.
Der Ursprung des Namens leitet sich ab vom mittelhochdeutschen Bestimmungswort ,dornig“ (dürr) und dem Grundwort aus dem Althochdeutschen "wang“ (Feld), somit „dorniges Feld“. Heute bietet Dürrwangen, mit seiner prädestinierten Lage zwischen der Stadt Feuchtwangen und der großen Kreisstadt Dinkelsbühl gelegen, den Bürgerinnen und Bürgern alles, was zu einer guten Lebensqualität beiträgt.
Jung und Alt fühlen sich wohl
Neben der Grundschule hat der Kindergarten St.Sebastian-Haus der Kinder“ die besten Voraussetzungen für Familien im Ort. 136 Kinder aller Altersgruppen können betreut werden. Der im Herbst fertiggestellte Erweiterungsbau konnte durch das Zusammenspiel von Gemeinde und Kirche realisiert werden. Die offizielle Einweihung dieses Erweiterungsprojektes findet am Sonntag, den 10. März, statt. Marktgemeinde und die Kirche laden die Bevölkerung herzlich dazu ein, die modernen und sehr freundlichen Räumlichkeiten zu besichtigen. Eine von vielen Firmen unterstützte Tombola, organisiert vom Förderverein des Kindergartens, wartet mit attraktiven Preisen auf. Gleichzeitig feiert der Kindergarten seinen 100. Geburtstag.
Außerdem bietet Dürrwangen viele Orte der Erholung und der Muse. Inmitten der Wälder laden die Fischweiher zum Verweilen ein. Die Kneippanlage am Schießweiher bietet Erfrischung an heißen Tagen. Der gemeindliche Friedhof ist ein Ort der Trauer und gleichzeitig der Begegnung. Deshalb hat sich die Gemeinde entschlossen, den Friedhof neu zu gestalten. Das Element Wasser habe man in Form eines neu geschaffenen Schöpfbrunnens platziert. Der Bauhof der Gemeinde Dürrwangen hat mit viel Einsatz und Kreativität die Wege und Wasserentnahmestellen gebaut.
Auf der Wiese neben dem Brunnen entsteht ein Friedpark mit der Möglichkeit der Urnen- und Baumbestattung. Der letzte notwendige Bauabschnitt mit allen notwendigen Pflanzarbeiten soll diesen Sommer fertiggestellt werden. Viele weitere Projekte und Bauvorhaben befinden sich in der Planungs- und kurz vor der Umsetzungsphase. Neue attraktive Wohngebiete entstehen in Halsbach, Haslach und im Hauptort Dürrwangen. Bei der Zuweisung der Bauparzellen an interessierte Bauherren hat man sich für eine ausgewogene Vergabe als Einheimischen-Modell“ entschieden.
Dürrwangen hält mit seinen Vereinen ein vielfältiges Angebot an kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen parat. Der in diesen Tagen stattgefundene Pfarrfasching ist der beste Garant dafür, wie alle Generationen für diesen Ort einstehen. Das Rezept für das grandiose Programm des Faschings überzeugte und kredenzte jede Menge Spaß. Die Zutaten: facettenreiche Darbietungen, wie Ereignisse aus dem Weltgeschehen und Dürrwangen aufs Korn nehmen, Solostücke mit ordentlich gewürzter Situationskomik und ein bunter Reigen an Garde- und Tanzeinlagen.
Der Qualitätsanspruch des gesamten Teams sei hoch, um den Menschen Faschingsfreuden zu bereiten. „Jeder ist ehrenamtlich dabei, die gesamten Erlöse kommen einem gemeinnützigen Zweck zugute, darauf sind wir alle sehr stolz!“, war von dem Komitee zu erfahren. Zum Fasching finden in diesen Tagen bunte närrische Veranstaltungen statt. Am Samstag, den 10. Februar findet der Tennisfasching in der Alten Turnhalle statt. Der Kinderfasching in Dürrwangen steigt am Faschingssonntag, 11. Februar ab 14 Uhr. Faschingsumzug und ebenfalls Kinderfasching finden am Faschingsdienstag, um 14 Uhr im Schützenhaus Haslach statt. Text und Fotos: Stefan Baumgärtner
