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Das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Sachsen b. Ansbach: In nur 20 Monaten ans Ziel

Das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Sachsen b. Ansbach: In nur 20 Monaten ans Ziel

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Das Gerätehaus ist mit einem KNX-Bussystem, einer Notstromeinspeisung, einem Druckluftsystem, vollautomatischen Sektionaltoren und einer automatischen Abgasabsaugung ausgestattet

Das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Sachsen b. Ansbach: In nur 20 Monaten ans Ziel

Die Freude über das schöne Gebäude samt Fuhrpark und Einrichtung ist groß. Text/Fotos: Alexander Biernoth

In nur 20 Monaten wurde das neue Feuerwehr-Gerätehaus am Iggraben in Sachsen errichtet. Die Arbeiten begannen im März 2022 und im August 2023 war das Gebäude fertig und wurde von der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Sachsen bezogen. Am Wochenende nun wird die Einweihung gefeiert.

Die Kosten für den Neubau werden rund drei Millionen Euro betragen, die staatliche Förderung von 258.300 Euro wirkt dagegen sehr bescheiden. In dem Gerätehaus wurde Platz für vier Einsatzfahrzeuge der Wehr geschaffen. Bisher vorhanden ist ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, ein Gerätewagen Logistik GW-L1, ein Mehrzweckfahrzeug und es wird noch ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 beschafft. Die Planung des neuen Gerätehauses, so berichtet Sebastian Meiringer von der Gemeindeverwaltung Sachsen, sei zukunftsfähig, weil es im Norden noch eine Erweiterungsfläche für einen Erweiterungsbau für weitere Fahrzeugstellplätze gibt. In dem Neubau wurden Spinde für 70 aktive Mitglieder eingebaut. 

Der Sozialtrakt des Neubaus wurde als Massivbau mit Mauerwerk ausgeführt, die Fahrzeughalle wurde als sogenannter Hallenbau mit Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Das Grundstück, auf dem der Neubau des Gerätehauses steht, hat eine Fläche von Quadratmeter. Die 3345 Grundfläche des Neubaus beträgt 808 Quadratmeter, der Rauminhalt sind 4217 Kubikmeter. Davon entfallen auf die Fahrzeughalle 574 Quadratmeter und 3169 Kubikmeter sowie auf den Sozialtrakt 234 Quadratmeter und 1048 Kubikmeter Rauminhalt.


Parkplätze auch für Übungen nutzbar

Rund um das neue Gerätehaus sind auf gepflasterten Flächen 31 Parkplätze entstanden und diese könne auch, so Meiringer, für Übungszwecke der Wehr genutzt werden. Das Gerätehaus wird mit einer Gaszentralheizung beheizt und im Sozialtrakt gibt es Be- und Entlüftungssystem. Es wurde eine Elektroinstallation mit KNX-Bussystem eingebaut, es gibt eine Notstromeinspeisung, ein Druckluftsystem, vollautomatische Sektionaltore und eine automatische Abgasabsaugung. 

Das Gebäude wurde nach der Energieeinsparverordnung EnEV geplant. Im Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde von 2016 steht: „Es ist seitens der Gemeinde Sachsen bei Ansbach beabsichtigt mittelfristig ein neues Feuerwehrhaus für die FFW Sachsen b. Ansbach zu errichten, um die für die Sicherstellung des gesetzlichen Auftrages notwendigen Feuerwehrfahrzeuge den Regeln der Technik entsprechend unterbringen zu können.“ 

Dieser Zielformulierung im Bedarfsplan hat die Gemeinde nun Rechnung getragen. Meiringer berichtet auch, dass die Übernahme der Bauherrenfunktion und Finanzierung durch den externen Dienstleister: Bayerngrund Grundstücksbeschaffungs- und -erschließung-GmbH erledigt wurde. Dies diene der Entlastung des Haushalts der Gemeinde. Die Bausumme wird auch über Bayerngrund finanziert.

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