Groß ist die Freude in DinIkelsbühl auch über das neue Parkhaus, denn die Parksituation für das Hallenbad und den Schul- und Freizeitbereich war absolut ungenügend. Nicht nur zu wenig Parkraum war vorhanden, auch das städtische Erscheinungsbild entsprach nicht mehr den Anforderungen. Im Zuge der Umgestaltung der Außenanlagen für das Kinder- und Jugendzentrum wurde im Mai letzten Jahres mit dem Bau eines auf fünf Ebenen ausgelegten Parkhauses begonnen.
Die Hanglage fügt das Gebäude gut in das Gelände ein. Ein Architekturbüro aus Ulm hat das Parkhaus federführend geplant, die Bauausführung hat ein Unternehmen aus München umgesetzt. Auf den fünf Ebenen mit gegliederten Zu- und Abfahrten stehen 142 Stellplätze zur Verfügung, davon vier Plätze mit E-Ladesäulen und in Ebene eins und vier Behindertenparkflächen.
Besondere Fassade aus heimischem Holz
Auf der gesamten Dachfläche ist eine PV-Anlage mit 175 kWp angebracht. Der besondere Clou ist die Gestaltung der Außenfassade aus heimischem Lärchenholz und verzinktem Maschenstahlgitter. Dieses wurde mit schräglaufenden Holzelementen bestückt, damit die Begrünung an der Südringseite emporranken kann. 29 Kubikmeter Holz wurden verbaut, 235 Tonnen Profilstahl, 8,5 Tonnen Betonstahl sowie 270 Kubikmeter Beton und 170 Kubikmeter Asphalt. Die Kosten beliefen sich auf rund 4,5 Millionen Euro und wurde aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ mit etwa 60 Prozent gefördert. „Lebendige Zentren“ passt gut, denn die . Altstadtnähe und die Gebührenfreiheit im Parkhaus sind - optimale Voraussetzungen für einen touristischen Besuch - in Dinkelsbühl, entspannten Hallenbadaufenthalt, Wanderung oder Radtour ins südliche - Naherholungsgebiet. Das neue Parkhaus ist „bombig“ und löst viele Verkehrsprobleme am n Schulzentrum, für das Hallenbad und für unsere geschätzten Gäste in der schönsten - Altstadt Deutschlands“, betonte Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer bei der Einweihung. Peter Tippl