„Weihnachten 2023“ ist in der Kreuzgangstadt die Krönung eines ereignisreichen Jahres mit erfreulichen Höhepunkten. Wobei als das herausragende Highlight die „Feuchtwanger Kultur-Szene“ mit der 75. Spielzeit der Freilichtspiele beitrug, die wiederum mit dem „Großen Welttheater“ ein nachhaltiges Erlebnis bescherte.
Dabei wurde der „Festsaal Frankens“, wie der Marktplatz einst vom Kunsthistoriker Georg Dehio betitelt wurde, an zwei Abenden zur Weltbühne: Eine großartige Performance, bei der Fragen des Lebens als zeitgenössisches Spektakel aus Lebensfreude, Schönheit und optischen Effekten zum einzigartigen Theater wurde, das Regisseur Alexander Ourth konzipiert hat. Im übrigen städtischen Veranstaltungsreigen aus Altstadtfest, Frühjahrsmarkt, Martinimarkt und zuletzt dem Weihnachtsmarkt hat sich die Mooswiese, die während der Pandemie-Jahre zum „Mooswiesla“ geschrumpft gewesen war, wieder im traditionellen Rahmen des großen Feuchtwanger Heimatfestes als „Frankens schönste Wiesenkirchweih“ etabliert.
Mit Blick auf die Stadtentwicklung „war und ist“ das Augenmerk auf Wirtschaft, Bildung, Energieversorgung und Internetstandard gerichtet. In diesen Schwerpunktbereichen bereits abgeschlossene Bauprojekte sind die „Westtangente“ und der Gebäudekomplex „Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land“ am Dr.-Güthlein-Weg. Und als aktuell laufende Projekte führt Bürgermeister Ruh die Ortsumfahrung von Sommerau mit gleichzeitiger Radwegverbindung über den Dengert nach Reichenbach sowie die Erweiterung des Hochschulcampus zum Kompetenzzentrum an. „Mit dem Campus realisieren wir für Feuchtwangen eine Vision“, unterstreicht Ruh die Entwicklung an der Hochschule. Man könne da dauerhaft mit bis zu 300 Studierenden rechnen. Nach wie vor gelte der Innenstadt ein besonderes Augenmerk, weist Patrick Ruh auf die Gestaltung des Huppmann-Banse-Areals hin. Das inzwischen zum Diakonie-Domizil sanierte Preiß-Haus bewertete er als Beispiel „wie das Wirtschaften in der Innenstadt“ gefördert werden könne. Diese Belebung strebe man nicht zuletzt für den Einzelhandel und die Gastronomie an. „Neue Horizonte und solide Fundamente“ nennt Patrick Ruh diese Vorhaben, die Bausteine seien, auf denen Feuchtwangens Zukunft wächst. Und davon leitet der Rathauschef Zuversicht für eine weitere erfolgreiche Entwicklung ab. Denn: „Aus unseren Planungen ergeben sich Perspektiven, welche Feuchtwangen weiter voranbringen“, lautet seine Zielvorgabe.
Weihnachtsmarkt als familiärer Treffpunkt
Derweil habe sich aktuell der heurige Weihnachtsmarkt mit seinem Begleitprogramm zur kleinen Budenstadt „im Lichterglanz bei Festtagsstimmung“ als familiärer Treffpunkt von Jung und Alt dargestellt. Die Auftritte des Christkindes mit dem Nikolaus auf dem Kirchplatz bereiteten besonders den Kindern Vorfreude auf das Christfest. Ergänzt und bereichert „wurde und wird“ das Programm mit einigen attraktiven Besonderheiten. So hat die TESFA-Gruppe einen Lichterzug und der Alpenverein eine Fackelwanderung als jeweils eigene Programmpunkte veranstaltet. Zudem wird am 3. und 4. Wochenende ein Kinderkarussell aufgestellt sein. Texte/Fotos: Herbert Dinkel
Es lohnt sich, die Geburt von Jesus Christus bewusst und besinnlich zu feiern.