Die Stadt Herrieden gehört zu den beliebtesten Wohnorten der Region. Grund dafür sind, neben einer florierenden Wirtschaft, auch die hohe Lebensqualität im Bereich Einkauf, Versorgung und Freizeitgestaltung. Dazu hat die Stadtverwaltung zahlreiche Ideen entwickelt, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft zu blicken.
Wer in Herrieden lebt, muss nicht weit fahren, um zu arbeiten, zum Arzt zu gehen, Lebensmittel, Kleidung oder gar Möbel einzukaufen, gut Essen zu gehen, Kultur zu genießen oder sich sportlich zu betätigen. Denn all das bietet die Aktivstadt an der Altmühl direkt vor Ort. Mit mehreren großen Unternehmen, die immer weiter wachsen und für neue Arbeitsplätze sorgen, steht Herrieden nicht nur finanziell auf sicheren Beinen, sondern bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit in unterschiedlichen Brachen vor Ort zu arbeiten. Um noch ein größeres Angebot zu schaffen, plant die Stadt einen EDEKA-Markt und weitere Geschäfte am „Wasserturm“. Nun geht der Entwurf in die B-Plan-Phase. Weitere Grundstücksverhandlungen laut FNP finden bereits statt, ebenso wird die Reihe „Unternehmerdialog“ fortgesetzt und über die verkaufsoffenen Sonntage beraten.
Ein erfolgreiches Gewerbegebiet ist zwar gut, doch auch die Innenstadtentwicklung sollte dabei nicht aus den Augen gelassen werden, besonders in einer historischen Stadt wie Herrieden. So finden weitere Investorenwettbewerbe für die Sanierung mehrerer Häuser in der Altstadt statt zur Beseitigung von Leerstand, dazu wird es im April einen Workshop und eine Stadtratsklausur zum Thema Altstadt geben, in welchen ein Fahrplan für die Innenstadtbelebung erarbeitet werden soll.
Auch auf der Tagesordnung steht die Aufwertung und Erlebbarkeit des Grüngürtels rund um die Altstadt. Folgende Maßnahmen sind geplant: Förderanträge für die Errichtung eines Erlebnis- bzw. Themenspielplatzes, die Schaffung eines geeigneten Areals für die Begegnung von Jugendlichen, die Erneuerung bzw. Neuerrichtung von Fußwegeverbindungen, auch zwischen Festplatz und Altstadt und für eine Durchwegung vom Altmühlhaag in die Vordere Gasse sind aktuell in Vorbereitung. Konkrete Beschlüsse zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen können im Lauf des Jahres herbeigeführt werden.
Neue Grundstücke für junge Familien
Die Altmühlstadt Herrieden ist ein attraktiver Wohnort für Menschen - deshalb vermarktet die Stadt weitere Grundstücke im Schrotfeld 15.4 sowie in einigen Außenorten. So gibt es die Möglichkeit, sich in Heuberg und Rauenzell ein eigenes Heim zu errichten und auch in Neunstetten soll die Erschließung der Halmonslache weiter vorangetrieben werden. Über die Weiterführung des Förderprogramms für die Aktivierung von Leerständen wirkt die Stadt auch diesem Problem entgegen.
Ein großes Anliegen im Stadtgebiet Herrieden ist der Hochwasserschutz. In Stegbruck beginnt mit geeigneter Witterung der Bau des Pumpenwerks. Der Abschluss der gesamten Maßnahme kann sich, je nach Baustellenfortschritt bis in die erste Hälfte 2025 erstrecken. Das kommunale Hochwassermanagement wird weiter optimiert. Im Bereich die Klimaschutz werden Bürgerwindkraftprojekte bei Rös und Niederdombach weiter vorangebracht und das Förderprogramm für Speicher kann voraussichtlich weiter geführt werden. Auch 2024 wird die „Faire Woche“ stattfinden außerdem sollen diverse Maßnahmen für die erfolgreiche Zertifizierung als „Fahrradfreundliche Kommune“ umgesetzt werden. So wird der Radweg zwischen Reichenau und Lammelbach gebaut und die Vorbereitungen (Abschluss der Grundstücksverhandlungen, Gutachten, Förderantragsstellung, Rodungsarbeiten, Ausschreibeverfahren) für den Bau des Radweges zwischen Burgoberbach und Rauenzell werden 2024 abgeschlossen, mit dem Ziel, dass 2025 mit dem Bau des Radweges begonnen werden kann. Die Stadt Herrieden möchte als familienfreundliche Kommune auch den Kindern gerecht werden und plant den Spatenstich für den Neubau eines Kindergartens im Schrotfeld in diesem Jahr. Auch soll die Ganztagsbetreuung bedarfsgerecht ausgebaut werden. Für den Sporthallen-Neubau kann das Planungs- und Ausschreibeverfahren begonnen werden, sobald der Förderbescheid vorliegt. Dieser wird für den März erwartet. Je nach Verlauf könnte Ende des Jahres mit dem Abbruch des Bestandes begonnen werden.
Im Bereich des sozialen Lebens engagiert sich die Stadt, gemeinsam mit der Caritas Geschäftsstellen und Ehrenamtlichen für die Integration von Geflüchteten, für die Bedürfnisse von Senioren sowie für das von der Bürgermeisterin Dorina Jechnerer initiierte TAFEL-Projekt. Kulturell bietet die Stadt nicht nur zahlreiche Konzerte, Kabarett-Abende und Festtage, sondern bringt nun auch den großen Veranstaltungssaal im Stadtschloss im 3. OG weiter voran. Natürlich dürfen die traditionellen Veranstaltungen wie der Faschingsumzug, der Frühjahrsmarkt, die Kirchweih oder der Kathreinmarkt in der Jahresplanung nicht fehlen, um ansässige, aber auch auswärtige Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin in die Aktivstadt an der Altmühl zu locken.
Christina Özbek
Herrieden ist immer einen Besuch wert!
