Bullenheim feiert am Wochenende die Weihe der Kirche St. Leonhard. Der älteste Teil der ehemaligen Ritterkapelle lässt sich bis in das 13. Jahrhundert zurückverfolgen.
Demgemäß startet die Bullenheimer Kirchweih in diesem Jahr am Mittwoch, 6. November, auch mit einer „Kerwa-Andacht“ im oder am Pavillon/Gemeindegarten. Das Treffen der Gläubigen mit Pfarrerin Ivonne Kleinschroth beginnt um 19 Uhr.
Weiter geht es am Freitag ab 19 Uhr mit dem Kerwatanz in der Gemeindehalle. Damit neben Spaß, Unterhaltung und Bewegung auch das Kulinarische nicht zu kurz kommt, stehen verschiedene Speisen zur Verfügung. Neben leckerem Gyros mit Tzatziki und Kartoffelchips bietet die Kerwajugend für Anhänger vegetarischer Kost eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln an.
Gottesdienst beginnt um 9 Uhr
Natürlich stehen am Sonntag, 10. November, dann zwei Höhepunkte der Kirchweih auf dem Programm. Um 9 Uhr feiern die Christen in der Kirche St. Leonhard zusammen mit Pfarrer Dietmar Kleinschroth die jährliche Wiederkehr der Weihe ihres Gotteshauses.
Traditioneller Kerwaumzug um 13 Uhr
Um 13 Uhr heißt es dann aufgepasst: Welcher Mitbürger, Männlein oder Weiblein, hat in den vergangenen 365 Tagen einen Anlass geliefert, der zum Gespött auf einem Kerwawagen der Jugend taugt. Die Tradition des Kerwaumzugs reicht weit zurück. In den vergangenen Jahren hat sie außerdem wieder einen Aufschwung in den Dörfern unserer Region erlebt. Etwas Hohn sowie etwas Schadenfreude bringen diese Umzüge durchs Dorf mit sich, ohne dabei jedoch jemanden bloßzustellen oder „unter die Gürtellinie“ zu treffen. Ein derartiger Zug soll lediglich in witziger, kreativer und unterhaltsamer Weise die Pleiten, das Pech und die Pannen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger den Zuschauern am Straßenrand zeigen. Im Anschluss werden bei der Kerwapredigt am Marktplatz die Ereignisse zur Gaudi der Zuhörer noch ausführlich geschildert.
Auf eine schöne und friedliche Bullenheimer Kirchweih 2024! In geselliger Runde lässt sich hier bei leckerem Essen und bester Unterhaltung ein schönes Wochenende verbringen. Hans-Bernd Glanz
