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Mit Akzeptanz und Dankbarkeit

Mit Akzeptanz und Dankbarkeit

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Hilfe annehmen will gerade im Alter gelernt sein

Mit Akzeptanz und Dankbarkeit

Fotos: Pexels, Pixabay

Der Körper verändert sich im Laufe des Lebens. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und wird jeden von uns erwarten. Obwohl man diesem Wandel mit einem gesunden Lebensstil entgegengehen kann und auch sollte, machen sich früher oder später Einschränkungen im täglichen Ablauf bemerkbar.

Solche können sowohl auf physischer als auch geistiger Ebene stattfinden und sind ein natürlicher Vorgang der sich nicht aufhalten lässt. Trotzdem kann man etwas dagegen tun, um zumindest den Prozess zu verlangsamen. Entscheidend dabei ist, sich nicht darin zu verlieren. Es besteht immer noch die Möglichkeit, das Beste herauszuholen. Dafür muss man jedoch bereit sein, Hilfe zu suchen und anzunehmen.

Wie Hilfe einen selbst beim Älterwerden unterstützt und eine höhere Lebensqualität ermöglicht

Auf Hilfe angewiesen zu sein, kann ein Angstgefühl hervorrufen: Man ist nicht länger selbstständig, schwach oder eine Belastung, sind Gedanken, die Betroffene heimsuchen und einen gedanklichen Abwärtsstrudel auslösen können.

Es ist wichtig, seinen Frieden mit der veränderten Situation zu schließen. Dafür kann es helfen, auf sein Leben zurückzuschauen und die vielen Meilensteine und Erfolge zu sehen, die man gemeistert hat.

Wer nun auf Hilfe angewiesen ist, verliert diesen Erfahrungsschatz nicht! Dies dürfen Betroffene niemals vergessen!

Vielmehr gilt es, seine Stärken daraus zu ziehen und zu nutzen. Gleichzeitig sollte man seinen aktuellen Zustand anerkennen und akzeptieren. Gespräche mit Ärzten oder in Beratungsstellen können helfen, realistische Ziele zu formulieren und somit herauszufinden, welche Hilfeleistungen nötig werden und welche übertrieben sind. Letztere darf man dann auch guten Gewissens ablehnen.

Hilfe zulassen ist entlastend und bereichernd

Wer den Schritt wagt, sich auf notwendige Hilfe einzulassen, wird erkennen, dass dies nicht nur entlastet, sondern auch bereichernd sein kann. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, Dankbarkeit zu üben: zum Beispiel für die Hilfe, die man erhält, aber auch die Tätigkeiten, die man noch ganz allein bewältigen kann. Besonders Dinge, die Betroffene noch selbst bewältigen können, geben Rückenwind und müssen entsprechend gewürdigt werden.

Das lenkt den Blick auf das Positive, sodass man das Leben mehr schätzen und genießen kann. Wer regelmäßig Dankbarkeit praktiziert, steigert seine Lebensfreude, senkt außerdem den Blutdruck und das Risiko für psychische Erkrankungen, während menschliche Beziehungen profitieren. lps/LK.co

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