Gemäß einer Civey-Umfrage im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland essen etwa 30 Prozent der Befragten am Heiligen Abend Kartoffelsalat mit Würstchen.
In der Mehrheit kommt das Gericht in den östlichen Bundesländern auf den Tisch, doch auch in den westlichen Bundesländern folgen viele Menschen dieser Tradition. Am ersten Weihnachtsfeiertag lassen sich 42,2 Prozent der Befragten einen Gänsebraten schmecken. Ein Weihnachtsmenü inklusive Beilagen, Nachtisch und Wein entspricht mit etwa 3000 Kalorien einer Kalorienbombe.
Doch an den Festtagen dürfte kaum jemand willens sein, auf die Waage zu schauen. Ungeachtet dessen bieten viele Fitnessstudios im Januar zum Auftakt des neuen Jahres günstige Vertragskonditionen an.
Weihnachtsgeschenke - kein kommerzieller Ursprung
Anders als es zahlreiche Menschen annehmen, geht die Tradition der Weihnachtsgeschenke nicht auf einen kommerziellen Ursprung zurück. Bereits die Heiligen Drei Könige brachten Gaben zur Geburtskrippe des Jesuskindes mit. Im christlichen Rahmen symbolisieren die Geschenke den Dank für die Geburt von Jesus.
Entsprechend der christlichen Nächstenliebe muss ein Geschenk nicht immer teuer sein. Viel wichtiger ist es, dass es von Herzen kommt. Ein Fotobuch aus dem lokalen Fotofachgeschäft, das mit viel zusammengestellt Liebe wurde, ist beim Beschenkten ebenso willkommen wie selbstgemachte Seifen oder Kerzen, die mit den Utensilien aus den Drogeriemärkten und Haushaltswarengeschäften gefertigt wurden.
Die älteste, noch erhaltene Wachskerze soll übrigens aus dem 1. Jahrhundert nach Christus stammen. Im Mittelalter waren die Bienenwachskerzen nur dem Adel und dem Klerus vorbehalten. Alle übrigen mussten mit Kerzen aus Rinderfett oder Hammeltag vorliebnehmen. Text: Ips/Jv