Das markanteste Gebäude in Wieseth kann von allen Seiten entdeckt werden: die beeindruckende Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Wenzeslaus.
Und gleich neben diesem „geistlichen Zentrum“ stehen mit dem Rathaus, der Grundschule und Kindergarten die wichtigsten „weltlichen“ Gebäude in Wieseth. Auf der Homepage der Gemeinde führt ein fünfminütiger Imagefilm die Gäste durch die Gesamtgemeinde und ist mit „Herzlich Willkommen“ in der Gemeinde Wieseth betitelt.





Zentral gelegen beschreibt Bürgermeister Walter Kollmar in seinem Grußwort einen der Vorzüge der Gemeinde. Die historischen Städte Ansbach, Feuchtwangen und Dinkelsbühl und auch Gunzenhausen im fränkischen Seenland sind nicht weit entfernt. Ländlich strukturiert mit einigen landwirtschaftlichen Betrieben und viel Natur wie entlang der namensgebenden Wieseth oder dem Pflatterbach und dennoch mit Einzelhandels- oder Dienstleistungsgeschäften sowie vielen mittelständischen Betrieben im Ort oder in den Gewerbe- und Industriegebieten. Mit dem neuen Kindergarten und der Grundschule sowie günstigem Bauland schafft die Gemeinde einen attraktiven Wohn- und Lebensort für junge Menschen und Familien.
Reges Vereinsleben
Gesellschaftliches gemeinschaftliches und Miteinander wird in über 20 Vereinen geboten. Eine vorbildliche Sportanlage hat der SV Wieseth und viele Angelmöglichkeiten werden den Mitgliedern des Angelvereins geboten. Jährlicher Höhepunkt im Vereins- und Ortsleben ist die von Vereinen und Dorfgemeinschaft ausgerichtete Kirchweih. Traditionell bringen die „Kerwabuam und Kerwamadli“ einen geschmückten Kerwabaum zum Festzelt und der Bürgermeister zapft das erste Fass an. Ein Fass von der Brauerei im eigenen Ort – und das schon seit dem Jahr 1607. Die Brauerei Fischer besteht seit über 400 Jahren und für eine Gemeinde mit knapp 1400 Einwohnern kann Wieseth stolz auf diese Brautradition sein.
Erstmals urkundlich im zwölften Jahrhundert erwähnt
Wieseth zählt zur Metropolregion Nürnberg, ist mit den Gemeinden Burk und dem Markt Dentlein am Forst Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein am Forst. Seit elf Jahren führt Walter Kollmar die Gemeinde als Bürgermeister mit seinem zwölfköpfigen Gemeinderat. Erstmals urkundlich im zwölften Jahrhundert als „Wisente“ erwähnt und entstanden an einer Furt über die Wieseth, wo eine Wallfahrtskapelle, die Veitskapelle, stand. 13 Gemeindeteile und fünf Einöden gehören zur Gemeinde. Durch den Hauptort führen die Staatsstraßen 2222 und 2248. Besondere Baudenkmäler sind die Evangelische Kirche in Wieseth im Baustil des Wilhelminischen Historismus mit Ursprüngen aus dem zwölften Jahrhundert und in Untermosbach die Wallfahrtskirche St. Bernhard aus dem 14. Jahrhundert.
Text: Peter Tippl