Der Martinimarkt in der Neustädter Bahnhofstraße ist der letzte der traditionellen Jahrmärkte in der Kreisstadt. Wegen der Bauarbeiten in der Ansbacher Straße stehen die Stände der Fieranten erst ab der Einmündung Leonhard-Bankel-Platz, damit die Feuerwehr im Ernstfall ungehindert ausfahren kann. Die Budengasse reicht bis hin zur Polizei. Hier bieten die Markthändler Blumen, Haushaltswaren, Kleidung, Obst, Schuhe, Lebensmittel, Suppen, Gewürze, Spielwaren, Socken, Hüte, Uhren, Süßwaren und vieles mehr. Im Hinblick auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit gibt es auch Artikel für die festliche Dekoration der Wohnung oder des Hauses wie Adventskränze, Gestecke, Dekoartikel, Tischdecken, Zweige und dergleichen sowie Gebinde und Gestecke zum Schmücken der Gräber.
Zusätzlich zum Markt haben in der Innenstadt die Läden von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet und laden zum Marktplatz und den Markt, damit sich die Besucher vor und nach dem Einkauf stärken können.
Martinstag und Faschingsstart
Aber neben dem Martinimarkt steht der 11.11. für den Beerdigungstag des heiligen Martin, des Bischofs von Tours, der um 500 nach Christus zum Nationalheiligen und zum Schutzherrn der fränkischen Könige erhoben wurde. Weiter ist dieser Tag besonders für die Kinder wichtig, denn da dürfen sie mit ihren meist selbst gebastelten Laternen umherziehen und sich auch vom Pelzmärtl beschenken lassen. Für die Narren ist der 11.11. Beginn des Faschings. Sie stürmen die Rathäuser, holen sich die Schlüssel ab und übernehmen dann bis zum Aschermittwoch die Regentschaft. Gudrun Schwarz-Köhler
