1249 wurde „Mosbach“ in einer Kaufurkunde erstmals erwähnt, in der bestätigt wurde, dass das Kloster Heilsbronn dort ein Gut erworben hatte.
Der Ortsname leitet sich von einem gleichlautenden Gewässernamen ab (heute Schwalbenbach genannt), „Moos“ weißt auf die Bedeutung „Moor, Sumpf“ hin. 1972 wurde Moosbach ein Ortsteil der Stadt Windsbach.
Moosbach für vier Tage im positiven Ausnahmezustand
Obwohl Moosbach über kein eigenes Gotteshaus verfügt, wird dort schon seit Jahren Kirchweih gefeiert. Das Festzelt hierfür steht auf dem Anwesen der Gastwirtsfamilie Geißelsöder. Den Anfang der Festivitäten macht der Kerwafreitag mit Schlachtschüssel und Musik. Gegen 19 Uhr wird 2. Bürgermeister Norbert Kleinöder antreten, den traditionellen Bieranstich vorzunehmen. Dann herrscht vier Tage Ausnahmezustand mit kulinarischen Gerichten und viel Musik. Mittagstisch mit fränkischen Schmankerln und allerlei Deftigem ist angesagt. Kaffee, Kuchen, Ripple oder Saure Zipfel mit Ebirnstopfer (für Nichtfranken: Kartoffelbrei) gelten als der große Renner.
Am Kerwasonntag, 18.8., wird um 9.30 Uhr der Windsbacher Dekan Klaus Schlicker den Festgottesdienst im Festzelt halten unter der Mitwirkung des Windsbacher Posaunenchors und des Männergesangvereins Moosbach, zugleich ist auch Kindergottesdienst. Herzliche Einladung auch dazu!
Text: Karl Lechner