Renovierung vs. Sanierung

Renovierung vs. Sanierung

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Wesentliche Unterschiede

Renovierung vs. Sanierung

Foto: Pexeles

Ips/AM. Alte Holzfenster, bröckelnde Wandfarbe oder ein lädierter Fußboden: Solche und ähnliche Arbeiten werden von Zeit zu Zeit im Haushalt fällig. Aber was fällt noch unter Renovierung und was ist bereits eine Sanierung?

Obwohl der Übergang zwischen diesen beiden Begrifflichkeiten fließend ist, gibt es klare Grenzen. Hierzu ein Beispiel: Kleine Putzschäden an der Fassade gehören zwar zu den regelmäßigen Renovierungsarbeiten, werden sie allerdings ignoriert, kann die Fassade substanziell geschädigt werden.

Früher oder später muss diese dann komplett saniert werden. Denn unter einer Sanierung versteht man die baulich-technische Wiederherstellung oder Modernisierung eines Bauwerks.

Hierbei wird folglich die Substanz, das Wesentliche des Gebäudes, instandgesetzt. Bei einer Renovierung stehen hingegen von außen sichtbare Schäden im Fokus. Sobald also Wandfarbe bröckelt oder der Fußboden erneuert werden muss, handelt es sich um klassische Renovierungsarbeiten. Denn baulich betrachtet dienen diese Verschönerungsarbeiten lediglich der Ästhetik und haben weniger Relevanz.

Unter den Begriff Sanierung fallen allerdings auch bestimmte Reparaturen. Das wackelnde Stuhlbein fällt natürlich nicht darunter, sondern vielmehr aufwendige Reparaturarbeiten, die die Art des Gebäudes grundlegend verändern.

Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Nutzfläche erweitert wird oder die Raumaufteilung verändert werden soll. Anbauten und Aufstockungen eines Gebäudes, ein Dachgeschossausbau sowie der Einbau von Badezimmer und Toilette oder Mauerdurchbrüche zählen dazu.

Schnell wird deutlich, dass Renovierungen und Sanierungen nahe beieinander liegen, teilweise sogar aufeinander aufbauen und sowohl für die Substanz des Gebäudes als auch für dessen Erscheinung wichtige Maßnahmen sind.


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