Was tun nach der Schule? Eine weitere Schule besuchen oder eine Ausbildung machen?
Das sind Fragen, die viele Schüler der Abschlussklassen derzeit umtreiben. Eine Hilfe auf die Antwort kann die Ausbildungsstellenbörse „Junge Talente herzlich willkommen“ in Ansbach sein. Sie findet zum 24. Mal statt und zum dritten Mal unter freiem Himmel in der Ansbacher Altstadt. Am Freitag, 22. September, geht die nächste Ausbildungsstellenbörse in Ansbach an den Start. Gleich zwei Rekorde melden Karin Bucher und Horst Maußner von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg für Mittelfranken.
„Junge Talente“ können sich in der Ansbacher Altstadt informieren
Neben der IHK bilden die Handwerkskammer für Mittelfranken, die Stadt und der Landkreis Ansbach sowie die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg den Kreis der Veranstalter. Die Börse trägt weiterhin den Titel „Junge Talente“. Die Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, Karin Bucher, sprach vorab von einer außerordentlich tollen Zusammenarbeit der Veranstalter. Als ersten Rekord bezeichnete sie knapp 70 Aussteller bei der Börse.
Gute Vorbereitung auf die Ausbildung mitten in der Stadt
Rund 150 Ausbildungsberufe sind ein weiterer Rekord etwa 110 in dualer Ausbildung, also in Ausbildungsstätte und Berufsschule, und um die 40 im dualen Studium. Radio Galaxy stellt in Talkrunden Berufsgruppen vor, wie er ankündigte. Wie vor der Corona-Krise im Tagungszentrum Onoldia, dem alten Ort der Börse, können sich junge Menschen kostenlos für Bewerbungsbilder ablichten lassen.
Bedarf an Azubis und Nachwuchskräften ist ungebrochen
Die beiden IHK-Experten berichten weiter, dass sich der Arbeitsmarkt derzeit mit einer etwas unklaren Tendenz entwickle. Diese Einschätzung unterstreicht auch der Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt, Christoph Albrecht. Dennoch hätten Unternehmen nach wie vor Bedarf an Azubis und Nachwuchskräften.
Ausbildungsstellen sind noch in Bereichen für 2024 vorhanden
„Wir haben Ausbildungsstellen - und zwar in allen Bereichen eigentlich noch“, stellte Armin Hirschbeck, Bereichsleiter bei der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, fest. Kurzentschlossene Azubis könnten problemlos noch im Oktober und November, im Einzelfall auch im Dezember, ins schon laufende Lehrjahr einsteigen.
Matthias Braun, Abteilungsleiter für die Berufsbildung bei der Handwerkskammer, berichtet, dass für die Stadt Ansbach und einen Umkreis von 20 Kilometern noch gut 60 offene Ausbildungsstellen derzeit gelistet seien. Erfolgreiche Bewerber könnten sie ab sofort besetzen. Thomas Merkel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung im Landkreis Ansbach, formulierte mit Blick auf die Ausbildungsplatzbörse: „Wir zeigen damit ja auch, dass man in Landkreis und Stadt Ansbach den jungen Leuten eine Zukunft bieten kann.“
„Wir bieten den jungen Leuten eine Zukunft“
Laura Salvatori-Wächtler von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Ansbach würdigte die lockere Atmosphäre und den direkten Kontakt mit den Firmen bei der Messe. Dieser sei anders als der über das Internet oder das Telefon. Die 24. Ausbildungsstellenbörse in Ansbach läuft am Freitag, 22. September, von 9 bis 17 Uhr. Sie zieht sich vom Martin-Luther-Platz über den Montgelasplatz und den Johann-Sebastian-Bach-Platz in die Reitbahn. Im Internet gibt es weitere Informationen zu der Messe unter der Adresse ausbildung-ansbach.info . Text: Alexander Biernoth Fotos: Alexander Biernoth (4), Pexels (1)
