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Neue E-Klasse als Herz der Marke Mercedes

Neue E-Klasse als Herz der Marke Mercedes

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Aktueller Sternenkrieger für die obere Mittelklasse - Angriff auf Audi und BMW

Neue E-Klasse als Herz der Marke Mercedes

Sie gilt als das Herz der Marke und präsentiert sich auch nach mehr als 75 Jahren von ihrer besten Seite. Mit komplett neuer Elektronik, aufwändigen Komfort- und Entertainmentfunktionen, digitalen Spielereien sowie ungekannter Bewegungsfreiheit an Bord rückt die 4,95 Meter lange Business-Limousine sogar der großen S-Klasse-Schwester auf die Pelle.
Allein bei den Antrieben bleibt der Respektabstand gewahrt. Bis auf die später folgende Topmotorisierung E450 mit 3-Liter-Sechszylinder-Benziner - der bei der S-Klasse den Einstieg darstellt - gibt es vorerst nur Vierzylinder-Motoren, allesamt elektrifiziert, die Hälfte davon als Plug-in-Hybrid der neuesten Generation, die im besten Falle bis zu 115 Kilometer rein elektrische Reichweite ermöglichen sollen. So wie das vorläufige Topmodell E 400 e mit Allradantrieb.

Leistung satt dank Elektrounterstützung

Der Teilzeitstromer kommt mit den 252 PS (185 kW) des Verbrenners und 95 kW (129 PS) der E-Maschine auf eine Systemleistung von 280 kW (381 PS). Mehr als genug Kraft, um die immerhin 2,26 Tonnen schwere Fuhre locker in Schwung zu bringen. Zumal durch den elektrischen Boost Antritt und Zwischenspurts beinahe so schnell und souverän gelingen wie mit einem (hubraum) größeren Triebwerk. Allein bei einer Kickdownder Beschleunigung meldet sich Zwitterantrieb auch akustisch, der ansonsten in den meisten Fällen bestens isoliert vor sich hinschnurrt. Wer es drauf anlegt, kann mit Hilfe des bulligen Systemdrehmoments von 650 Nm die Luxuslimousine aber auch in sportwagenähnlichen 5,3 Sekunden auf Tempo 100 peitschen, bevor sie bei 250 km/h in den Begrenzer läuft.

Neues Interieur mit Zentral-Display

Das Leben an Bord wurde in der neuen E-Klasse gründlich aufgemöbelt. Hinterm Lenkrad befindet sich ein hochauflösendes, dreidimensional gestaltetes Fahrer-Display. Daneben erstreckt sich, vor allem wenn der optionale Beifahrer-Bildschirm verbaut ist, die große Glasfläche des MBUX-Entertainmentscreens zum Zentral-Display, bis an dessen oberer Kontur sich ein schmales Düsenband schmiegt. Die Mittelkonsole schließt geradlinig an den unteren Bereich der Instrumententafel an, die vom Lichtband der Ambientebeleuchtung durchzogen wird und sich im großen Bogen von der Frontscheibe an den A-Säulen vorbei in die Türen erstreckt. So verschmelzen Türverkleidungen mit dem Kragen der Instrumententafel zu einer Einheit und es entsteht ein großzügiges Raumgefühl.

Neue Elektronik setzt Maßstäbe

Highlights im Wortsinne sind die neue Elektronik-Software und Digital-Funktionen inklusive 5G als Übertragungstechnologie. Bildschirme und MBUX-Infotainmentsystem teilen sich jetzt einen äußerst leistungsfähigen Zentralrechner. So lässt sich die neue E-Klasse etwa mit einem digitalen Schlüssel in Form des iPhones (ab 11) oder der Apple Watch entriegeln und starten.
Text: cen/Frank Wald, co

Stellantis macht sich für e-Fuels bereit

Der Mehrmarkenkonzern Stellantis (u.a. Citroën, Fiat, Peugeot, Opel) hat 24 Motorenbaureihen ohne technische Änderung für den Betrieb mit e-Fuels freigegeben.
Das haben monatelange Tests in den technischen Zentren des Autokonzerns in ganz Europa ergeben. Das betrifft 28 Millionen auf der Straße befindliche Fahrzeuge.
Die Tests von Stellantis umfassten Abgasemissionen, Startfähigkeit, Motorleistung, Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Ölverdünnung, Kraftstofftank, Kraftstoffleitungen und Filter, aber auch die Kraftstoffleistung bei extremer Kälte und hohen Temperaturen. 

Die Motorentests wurden von Aramco durchgeführt, einem der weltweit führenden Energie- und Chemieunternehmen.
Kohlenstoffarme e-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die durch die Reaktion von direkt aus der Atmosphäre oder von Industrieanlagen gewonnenem CO2 mit erneuerbarem Wasserstoff erzeugt werden und damit klimaneutral hergestellt werden können. Die Kohlendioxidemissionen bestehender Verbrennerfahrzeuge ließen sich damit im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen über den gesamten Lebenszyklus um mindestens 70 Prozent senken, schätzen Experten.
Text: aum, co

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