Erstmals urkundlich erwähnt wird die Ortschaft 1245 als „Burch“, so dass 1995 das 750-jährige Bestehen gefeiert werden konnte. Heute zählt die politische Gemeinde Burk etwa 1100 Einwohner mit Hauptwohnsitz bei einer Fläche von 14 Quadratkilometern.
Neben dem Hauptort sind Meierndorf, Bruck, Wolfershof und Schleifmühle die vier Ortsteile der Kommune, wobei Meierndorf, Bruck und Wolfershof zur Kirchengemeinde Wieseth gehören. Die Gesamtgemeinde wiederum ist zusammen mit Wieseth Bestandteil der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein. Burk hat viel zu bieten, es gibt einen kirchlichen Kindergarten, das Sportgelände mit Fußball- und Tennisplätzen, den Badeweiher, eine Diakoniestation, Gewerbebetriebe, ein gut geführtes Seniorenwohn- und Pflegeheim im Ortsteil Meierndorf sowie die günstige Lage zu den Nachbarstädten Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Wassertrüdingen und Herrieden. Eine der renommiertesten Persönlichkeiten war der 1813 geborene Architekt Georg Christian Friedrich Bürklein. Dessen bekanntestes Werk war wohl das Münchner Maximilianeum, wo der Bayerische Landtag tagt. In der ehemaligen Schule wird der Hort von den Kindern sehr gut angenommen. Das Gebäude wurde an die evangelische Kirchengemeinde vermietet, die als Trägerin der Ki
Acht Wohnungen im „Burk-Hof“
Der Burk-Hof“, ein Multifunktionshaus mit Kosten von rund 2,5 Millionen Euro am Standort des ehemaligen Kochler-Anwesens erstellt, beherbergte zunächst eine große Pinselfabrik und diente nach 1990 als Aussiedlerwohnheim. Nach dem Abriss des Altbaus entstand in den vergangenen Jahren auf dem über 2700 Quadratmeter großen Grundstück ein Neubau mit Räumen für Gewerbe und Wohnungen sowie eine Praxis für Physiotherapie. Die acht barrierefrei erreichbaren Wohnräume, davon je vier im Ober- und Dachgeschoss, waren alle schnell vermietet. Für eine im Erdgeschoss befindliche nicht genutzte Gewerbeeinheit soll überlegt werden, ob die zur Verfügung stehenden 120 Quadratmeter zu einer weiteren Wohnung umfunktioniert werden.
Mobilfunk und Breitband im Fokus
Mobilfunk- und Breitbandversorgung sind Themen der nahen Zukunft. Ein Mobilfunkmast im Wald Richtung Königshofen ist genehmigt und auch im Gewerbegebiet Richtung Matzmannsdorf ist ein Funkmast geplant. Bezüglich des Breitbandausbaus sei die erwartete Förderung wegen Überzeichnung abgelehnt worden, so der Rathauschef. Allerdings bleibe man am Ball, da durch eine interkommunale Zusammenarbeit die Chancen auf Berücksichtigung im nächsten Verfahren größer sind. Auch die Ausweisung von Bauland bleibt eine Herausforderung, um der nächsten Generation den Verbleib am Ort zu ermöglichen.
Sanierungsbedarf besteht an der Staatsstraße 2248 nach Wieseth, wo auch eine Linksabbiegespur zum Baugebiet Schellenberg II für die Sicherheit und den Fahrfluss in Planung sei, wie das Staatliche Bauamt Ansbach mitteilte. Wenn die Deckschicht der Staatsstraße 2248 erneuert wird, könne diese Planung realisiert werden, hieß es.
Investition in die Infrastruktur
Nach der Auswertung der Kanalbefahrung steht nunmehr die Sanierung des Abwassersystems an. Insgesamt muss in die Infrastruktur investiert werden, was auch im 3,7 Millionen Euro umfassenden Haushalt zum Ausdruck kommt. Die Freiwillige Feuerwehr freut sich auf ein Mehrzweckfahrzeug. Die Wege im Friedhof werden instandgesetzt und zum Teil gepflastert. Fritz Zinnecker