Ganz schön schnittig

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Das Schneiden von Bäumen und Sträuchern zählt zu den wichtigsten Gartenarbeiten

Ganz schön schnittig

Aluminium bietet eine Vielzahl von modernen Gestaltungsmöglichkeiten rund ums Haus und den Garten! Foto: Eigel

Das Schneiden von Sträuchern und Bäumen gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Garten: Ein Fassonschnitt im Sommer verleiht ihnen nicht nur ein ansprechendes Äußeres, die Pflegemaẞnahme dient auch der Gesundheit und dem gleichmäßigen Wachstum.

Ein kräftiger Rückschnitt im Herbst oder im Winter bildet dann die Basis für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen im nächsten Frühjahr. Wer mit Gehölzschneider oder Heckenschere zur Tat schreiten möchte, sollte die Vorgaben des Natur- und Tierschutzes beachten. „Das Bundesnaturschutzgesetz untersagt starke Rückschnitte im Sommerhalbjahr, um die heimische Vogelwelt zu schützen. Bis Ende September ist ausschließlich ein Kappen von Spitzen und Trieben zulässig, ein sogenannter Pflege- oder Fassonschnitt“, klärt ein Experte auf. Erst ab Anfang Oktober bis Ende Februar sind umfassende Rückschnitte gestattet. Da die Bäume dann ohne Laub sind, lassen sich in Herbst und Winter Krone und Äste einfacher bearbeiten. Damit die Schnittstellen schnell heilen können und Erfrierungen oder Infektionen vermieden werden, empfiehlt sich für Gehölze, Laub- und Obstbäume ein kräftiger Rückschnitt sogar erst Mitte bis Ende Februar kurz vor dem Laubaustrieb bei frostfreiem und trockenem Wetter.

Mit dem richtigen Gartenhelfer geht die Arbeit schneller vonstatten. Foto: DJD/Stihl
Mit dem richtigen Gartenhelfer geht die Arbeit schneller vonstatten. Foto: DJD/Stihl

Wachstum fördern und Krankheiten vorbeugen

Nach dem Schnitt gelangen wieder ausreichend Sauerstoff und Sonnenlicht an Baum oder Hecke, sodass das Wachstum gefördert wird. Gleichzeitig beugt das Entfernen morscher, kranker oder abgestorbener Äste auch Krankheiten wie Pilzbefall vor, bei Bäumen werden Gefahren durch abbrechende Äste vermieden. Für ein ermüdungsfreies Arbeiten empfehlen sich moderne Gartenhelfer. Sie erleichtern das Schneiden von Zweigen sowie Ästen und ermöglichen ein schnelles und sicheres Arbeiten.

Wem Nachhaltigkeit am Herzen liegt, der verwendet das Schnittgut im Garten weiter, zum Beispiel gehäckselt als Beetabdeckung oder für den Kompost. „Aber bitte nur Schnittgut ohne Pilz- oder Schädlingsbefall verwenden, da Pilze oder Sporen - sonst gesunde Pflanzen anstecken könnten“, weiß der Experte.

Weitere Tipps zur Baum- und Strauchpflege sowie eine umfassende individuelle Beratung erhalten Sie bei Ihren regionalen Gartenprofis.                              Text: djd

Auch im Spätsommer und im Herbst freut sich Ihr Garten über die richtige Pflege!


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