Zur politischen Gemeinde Ehingen mit Bergmühle und Hesselberghaus kamen bei der Gebietsreform in den 1970er Jahren zahlreiche vormals selbstständige Gemeinden hinzu. Ehingen erhielt den Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hesselberg.
In der 47 Quadratkilometer umfassenden, ländlich geprägten, aber modernen Gemeinde mit fast 2000 Einwohnern, davon 930 im Kernort Ehingen, gibt es vielfältige soziale Einrichtungen. So steht der Bevölkerung eine 1991 erbaute und für die nächsten Jahre im Bestand gesicherte Grundschule, ein im Juli 2022 eingeweihter neuer Kindergarten und vieles mehr zur Verfügung.
Das Sportgelände mit Vereinsheim und Hesselbergstadion, die Turnhalle sowie das Schützenhaus werden von den Sportlern des VfL Ehingen mit seinen Abteilungen und von den Sportschützen fleißig genutzt.
Die dicksten Brocken für den Gemeinderat waren zuletzt der Bau des Kindergartens mit einem Volumen von 3,4 Millionen Euro und die Kläranlage für die Gesamtgemeinde. Diese kann – Stand jetzt planmäßig im Sommer eingeweiht werden. Das Baugebiet „Hopfenpeint“ im Nordwesten des Ortes ist nach einer vom Denkmalschutz veranlassten Unterbrechung erschließungsbereit.
Das Naturerlebnis Kappelbuck mit grünem Klassenzimmer in Beyerberg, Brunner und Klarweiher, der Lentersheimer Stausee und der zu einem beträchtlichen Teil auf Ehinger Gebiet liegende Hesselberg erfreuen sich weithin großer Beliebtheit.
Die vor Jahren beantragte Dorferneuerung ist mittlerweile angelaufen. Den Start bilden Ehingen und Dambach, Beyerberg und Lentersheim folgen anschließend. Das als Auftakt verbindliche Seminar an der Schule für Dorferneuerung im oberfränkischen Klosterlangheim wurde von 20 engagierten Personen besucht. Die Ergebnisse aus dieser Klausurtagung werden von den Teilnehmern zusammen mit dem Planungsbüro am 30. Januar in der Kappel der Öffentlichkeit vorgestellt. Text: Fritz Zinnecker