Vorsicht Spannung!

Vorsicht Spannung!

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Wann benötigt man einen Elektriker?

Vorsicht Spannung!

Fotos: Pexels

Sofern man handwerklich geschickt ist, kann man Arbeiten wie Boden verlegen und Wände tapezieren selbst erledigen und somit einige Kosten sparen.

Schließlich kann man alle Handwerksarbeiten, die man sich im eigenen Zuhause zutraut, selbstständig ausführen. Ganz so ist es leider nicht, denn Elektroinstallationen gehören nicht dazu.

Als Laie lieber die Finger davon lassen

Zahlreiche Menschen kennen folgendes Szenario: Man möchte die Wände neu tapezieren. Die Steckdosenabdeckung stört, man greift kurzerhand zum Schraubenzieher und entfernt sie. Rein rechtlich gesehen ist das aber bereits verboten. Denn laut Paragraph 13 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ist es Laien in Deutschland untersagt , elektrische Anlagen, die an das Elektrizitätsversorgungsnetz angeschlossen sind, zu errichten, zu ändern oder instand zu setzen. Gleiches gilt auch beim Austausch eines alten oder defekten Lichtschalters und beim Anschluss einer Lampe an die Zimmerdecke oder Wand.

Der Hintergrund für diese Vorschrift ist das erhöhte Gefahrenpotential, dessen Laien sich oft nicht bewusst sind. Schwere körperliche Schäden oder welche an der Elektrizitätsversorgung des gesamten Gebäudes können die Folgen sein. Aus diesen Gründen sind jedwede Elektroarbeiten immer und ausschließlich von Elektrofachbetrieben auszuführen.

Auf Nummer sicher gehen

Heimwerkern drohen zwar keine Bußgelder, wenn sie Elektroarbeiten selbst ausführen, sobald jedoch ein Schaden durch die laienhafte Arbeit entsteht, ist damit zu rechnen, dass die Versicherung nicht zahlt. Also: Finger weg vom Strom!


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