Das Allerseelenlicht

Das Allerseelenlicht

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Das Allerseelenlicht

Fotos: Wikipedia

Auf dem Grab wird das sogenannte Allerseelenlicht entzündet. Hierbei handelt es sich um ein rotes Friedhofslicht, das den Glauben an die Auferstehung und an ein Leben nach dem Tod symbolisieren soll.

Ursprünglich wurde das Licht als Opfergabe für die Armen Seelen im Fegefeuer betrachtet.

Die Kerzen sollten den umherwandernden Seelen den Weg zu ihren Ruhestätten weisen.

Vorstellungen wie diese sind in den Köpfen der Menschen heute allerdings kaum noch präsent.

Nach katholischem Glauben weisen die Lichter auf das Wort - Christi ,Ich bin das Licht der - Welt' hin. Die Auferstehung aller Toten ist ein zentraler Gedanke.


Das Allerseelengebäck

In manchen Regionen Bayerns gehört auch das „Allerseelengebäck“ zum 1. November.

Die Hefe-, Lebkuchen- oder Biskuitzöpfe waren in früheren Zeiten als Gaben für die Armen und sozial Schwachen gedacht.

Wie ein Pfarrer aus dem im Landkreis Regensburg liegenden Hemau im Jahr 1932 berichtete, waren es allerdings nicht ausschließlich arme Menschen, die mit dem Gebäck bedacht wurden: Kinder bekamen das Allerseelengebäck von ihren Paten geschenkt, die rautenartige Form sollte an die Armen Seelen erinnern.

Der Nutzen, den die „Armen Seelen“ von den Seelenzöpfen oder Seelenbrezen aus Hefeoder Blätterteig haben, ist, dass sich der damit Beschenkte mit „Vergelt's Gott für die armen Seelen“ bedankte (nach: Döring). Das ist eine kurze Fürbitte zugunsten der leidenden Seelen Verstorbener. Damit können die Lebenden den Verstorbenen nach christlichem Glauben noch nach deren Tod etwas Gutes erweisen. Zur Form der Gebäckstücke heißt es, die drei Zopfstränge erinnerten an die Heilige Dreifaltigkeit und das Ineinanderschlingen symbolisiere die Ewigkeit. Quelle: Brauchwiki


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