Die etwa 2050-Einwohner zählende selbstständige Gemeinde mit ihren Ortsteilen Ammelbruch, Dorfkemmathen, Matzmannsdorf, Oberkemmathen, Schlierberg, Stöckau, Sägmühle und Neumühle ist in vielen Bereichen gut aufgestellt.
Im Kernort prägen Grundschule, Kindergarten, Arzt, Zahnarzt, Physiotherapie, Dorfladen mit Postfiliale, Bäckerladen, Tankstelle, Handwerksbetriebe, die Filiale einer regionalen Bank und viele Vereine das Dorfleben. Die Gaststätten „Grüner Baum“ und “Zweite Heimat“ bieten ihren Gästen aus nah und fern genussvolles Essen und Getränke an. Im Rahmen unserer finanziellen Verhältnisse arbeiten wir stetig weiter an der Zukunft. In der jüngsten Vergangenheit wurden in der Gemeinde Langfurth zahlreiche wichtige Projekte unter anderem in den Bereichen Abwasserversorgung, Kindertagesbetreuung, Straßenbau und Breitbandausbau angepackt und teilweise auch bereits abgeschlossen. All unsere Besucherinnen und Besucher heißen wir natürlich sehr gerne hier bei uns im sehenswerten Langfurth willkommen.
Im Bereich Langfurth-Nord ist das Glasfasernetz FTTH (Fiber To The Home) - eingerichtet, was auch für , die Ortsteile Matzmannsdorf, Schlierberg, Stöckau, Neumühle und Sägmühle sowie für die Schule und das Rathaus gilt. Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Netzbetreibers konnten infolge hoher Auslastung der Kupferkabel auch einige Abschnitte in Ammelbruch an das Glasfasernetz angeschlossen werden. In Langfurth-Süd und den weiteren Ortsteilen Dorfkemmathen und Oberkemmathen werden mit dem Kupferkabelsanschluss je nach Lage zum s Verteilerkasten 50 bis 100 Mbit erreicht. 2025 sollen die restlichen Anschlüsse ausgeführt werden.
Die Geburtenzahl in der Gemeinde steigt und es gibt auch immer wieder Zuzüge. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete will der Gemeinderat der steigenden Nachfrage von Bauwerbern gerecht werden. In Oberkemmathen könnte im „Brummfeld II“ und in Ammelbruch im „Hesselbergblick II“ kurzfristig, in Langfurth mittelfristig für Bauherren die Möglichkeit geschaffen werden, sich in der Gemeinde anzusiedeln. Die Auflösung aller Einzelkläranlagen und deren Anschluss an die Zentralkläranlage in Langfurth ist vollzogen.
Zwei Krippenneubauten für insgesamt 36 Plätze
Die zunächst fehlenden, aber dringend benötigten Krippen- und Kindergartenplätze wurden durch den bereits im Vorjahr fertiggestellten Neubau der Krippe in Ammelbruch für zwölf Krippenplätze und durch die seit wenigen Wochen zur Verfügung stehende Krippe in Langfurth für 24 Kleinkinder geschaffen. Der Bau ging rasch vonstatten - im November 2022 erfolgte der Spatenstich und Mitte Januar 2024 wurde nach einer symbolischen Schlüsselübergabe das neue Domizil bezogen. Ursächlich für die kostenträchtigen Bauten waren die anhaltend hohen Geburtenzahlen und das Auslaufen der Sondergenehmigung für die Notgruppe „Amselnest“.
Der große Bedarf an Betreuungsplätzen erforderte in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde ein rasches Handeln. Allein die Baumaßnahme in Langfurth für die jüngsten Gemeindebürger schlägt mit knapp 1,6 Millionen Euro zu Buche, ist aber für den Standortfaktor einer familienfreundlichen Kommune sehr bedeutsam. Aufgrund dieses wichtigen, aber teuren Projekts wurde der Neubau des Bauhofs in den Hintergrund gedrängt. Dieser soll nun nach dem Beschluss des Gemeinderats entgegen der ursprünglichen Planung kostengünstiger auf dem Grundstück der Kläranlage im Sulzachgrund bei Oberkemmathen errichtet werden.
Die Umsetzung eines Nahwärmeprojekts durch die Firma AWI Eberlein ist erfolgt und schließt das Bestandsgebäude des Langfurther Kindergartens in der Waldstraße sowie den Krippenneubau ein. Ebenso werden die Turnhalle, das Rathaus und die Schule einbezogen. In der 1996 erbauten, derzeit noch einzügigen Grundschule werden in diesem Schuljahr rund 85 Schüler aus dem Schulverband Langfurth-Burk in den Klassen eins bis vier unterrichtet, die Tendenz ist deutlich steigend in Richtung Doppelzügigkeit.
Text und Fotos: Fritz Zinnecker