Leser Sigurd Springer aus Sachsen bei Ansbach radelte um die Welt

Leser Sigurd Springer aus Sachsen bei Ansbach radelte um die Welt

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Für seinen Trip mit dem E-Bike brauchte der Rentner ganze neun Jahre, sechs Monate und 25 Tage Zeit.

Leser Sigurd Springer aus Sachsen bei Ansbach radelte um die Welt

Foto: Sigurd Springer

Am Donnerstag, den 28. März 2014, ging es für den damals 64-jährigen Sigurd Springer aus Sachsen bei Ansbach auf das Abentuer seines Lebens los. Mit dem E-Bike einmal um die ganze Welt.

Viele von uns träumen davon, einmal im Leben aus der täglichen Routine auszubrechen und etwas außergewöhnliches oder gar undenkbares zu tun. Die einen schnappen sich ihr Motorrad und durchqueren Afrika, andere fahren mit dem Auto nach Wladiwostok zum Fußballschauen. Frei nach dem Motto aus Udo Jürgens Klassiker „Ich war noch niemals in New York“. Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn!

Und genau so hat es auch der FLZ-Leser Sigurd Springer gemacht: Für seinen Trip einmal rund um den Globus nahm sich der heute 74-jährige ganze neun Jahre, sechs Monate und 25 Tage Zeit, die Schönheit unserer Heimatplaneten zu bewundern. Nach seiner Ankunft am Samstag, den 21. Oktober 2023, zeigte die Digitalanzeige seines E-Bikes stolze 40.075 Kilometer. Für diese schier unglaubliche Distanz benötigte Sigurd Springer 2.024 Stunden reine Fahrzeit und 407 Akku-Ladungen.

Kleiner Zwischenfall bei Kilometer 10.385

Am 28. April 2017 ereignete sich bei rund 10.300 Kilometern Fahrstrecke ein kleiner Sturz, den der rüstige Rentner aber zum Glück heil und gesund überstand. Sigurds Bilanz fällt durchweg positiv aus und trotz einigen schwierigen und gefährlichen Situation darf der Senior zurecht sehr stolz auf seine fast schon unmenschliche Leistung sein. „Ich freue mich schon auf viele weitere Kilometer und hoffe, dass meine Gesundheit und Fitness mitspielen“, betont der Weltumrunder. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und allzeit gute Fahrt!

Text: Ch. Ostheimer


Selbstbestimmt bis ins hohe Alter

Welche Wohnformen und technische Hilfsmittel für welche Lebenslage geeignet sind

Die Studie „Hohes Alter in Deutschland“, die von einem Forschungsteam um die Soziologin Andrea Albrecht von der Universität Köln in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen durchgeführt und 2022 veröffentlicht wurde, zeigt, dass circa 61 Prozent der Über-Achtzig-Jährigen ihren Alltag ohne oder fast ohne Hilfe bewältigen.

Je nach Bedarf unterstützen Angehörige und mobile Pflegedienste bei den täglichen Aufgaben. Ein Großteil der in Deutschland lebenden Menschen möchte im Alter in seinem gewohnten Umfeld bleiben. Sie fühlen sich nachbarschaftlich gut eingebunden. Ein Gespräch im Treppenhaus oder am Gartenzaun ebenso wie angenommene Pakete für benachbarte Hausverwandeln halte einen bisher lediglich höflichen Umgang in ein vertrauteres Miteinander. Problematisch für ältere Menschen sind laut der Studie oft bauliche Barrieren in Wohnung oder Eigenheim.

Bauliche Anspassungen können Erleichterung schaffen

Zu hohe Stufen, schmale Türen, kein barrierefrei - er Zugang zu Balkon oder Terrasse sowie enge Bäder werden für diejenigen Personen zu Hürden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Altersgerechte Umbauten schaffen Abhilfe. Für den Anfang lassen sich mit einem Treppenlift oder einer Einstiegshilfe für die Badewanne zumindest kleinere Anpassungen vornehmen. Ein selbstbestimmtes Wohnen in einem fürsorglichen Umfeld, das über die klassische Nachbarschaftshilfe hinausgeht, ist in vielen gemeinschaftlichen Wohnformen realisierbar. Beispielsweise helfen in einem Mehrgenerationenhaus Jung und Alt einander durch die Erledigung der Einkäufe oder die Betreuung der Kinder. Möchte man eine zusätzliche Versorgungssicherheit im Alter, unter anderem bei der Reinigung, Zubereitung der Mahlzeiten und Pflege, kann eine betreute Wohnanlage gewählt werden. Eigene Wohnräume und Gemeinschaftsräume ermöglichen eine weitestgehende Selbstständigkeit.

Wie neue Technologien den Alltag erleichtern

Auch für Menschen im Seniorenalter bieten neuere Technologien Möglichkeiten, den Alltag angenehmer zu gestalten. Insbesondere wenn die Familie weiter weg wohnt, können über Smartphone oder Tablet Videotelefonate geführt werden.
In Bezug auf die tägliche Medikation kann das Smartphone ebenfalls eine Unterstützung sein. Mittels einer App werden die Menschen daran erinnert, ihre Medikamente zu nehmen und sich ein neues Rezept ausstellen zu lassen. Zudem wird auf anstehende Arzt- und Therapietermine hingewiesen. Blutdruckmessungen werden für die Hausarztpraxis dokumentiert.
Nicht zuletzt ist es ein s weiterer Vorteil von neueren Technologien, im Rahmen eines Smart Homes über das Handy verschiedene Geräte im Haushalt, wie e den Elektroherd oder Fernseher, zu bedienen. 

Spezielle Senioren-Smartphones weisen eine einfache Handhabung auf. Darüber hinaus sind manche Modelle mit einer Notruftaste ausgestattet und mit Hörgeräten kompatibel. Technikkurse für Ältere, die über s die Volkshochschule oder eine andere Institution angeboten werden, führen an den Umgang mit der Technik heran.

Text: Novalis

Die teilnehmenden Unternehmen stehen Ihnen bei allen Fragen rund um die Themen seniorengerechtes Leben, Hilfe im Alltag und Gesundheitsfragen mit all ihrem Wissen stets zur Seite!

Scham ist gerade im Alter kein guter Ratgeber!

Bleiben Sie neugierig und offen für Veränderungen


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