Die Studie „Hohes Alter in Deutschland“, die von einem Forschungsteam um die Soziologin Andrea Albrecht von der Universität Köln in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen durchgeführt und veröffentlicht wurde, zeigt, dass circa 61 Prozent der über Achtzigjährigen ihren Alltag ohne oder fast ohne Hilfe bewältigen.
Je nach Bedarf unterstützen Angehörige und mobile Pflegedienste bei den täglichen Aufgaben. Ein Großteil der in Deutschland lebenden Menschen möchte im Alter in seinem gewohnten Umfeld bleiben. Sie fühlen sich nachbarschaftlich gut eingebunden. Ein Gespräch im Treppenhaus oder am Gartenzaun ebenso wie angenommene Pakete für benachbarte Hausverwandeln halte einen bisher lediglich höflichen Umgang in ein vertrauteres Miteinander.
Seniorengerechtes Wohnen mit Hilfe von Außen
Die autonome Versorgung wird aber im Alter häufig immer mühsamer. Um sich die Selbstständigkeit aber so weit es geht zu bewahren, können im Haushalt einige Maßnahmen ergriffen werden, die den Alltag erleichtern. Generell ist es empfehlenswert, das Leben auf eine Etage zu begrenzen. Treppensteigen ist meist problematisch und birgt so manche Gefahr. Daher kann es sich auch im Alter noch lohnen, in einen Bungalow umzuziehen. Das Thema Körperpflege ist besonders sensibel und bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Es gibt mehr oder weniger aufwendige Möglichkeiten, ein seniorengerechtes Badezimmer zu realisieren. Eine ebenerdige Dusche, die mit einem Rollator befahren werden kann, schafft häufig Erleichterung. Eine Sitzgelegenheit in der Dusche kann Senioren ebenso ermöglichen, die tägliche Körperpflege eigenständig zu bewältigen.
Morgendliche Rituale und das Aufstehen können zur Herausforderung werden. Damit so lange es geht, keine Hilfe von außerhalb hinzugezogen werden muss, kann ein spezielles Pflegebett hilfreich sein.
Diese Betten können bequem per Knopfdruck in ihrer Höhe verstellt werden und ermöglichen ein unkompliziertes Aufrichten. Außerdem gibt es einen Haltegriff, der ebenfalls beim Aufrichten hilft. Auch das Thema Mobilität hat einen hohen Stellenwert.
Wenn die eigenen Kräfte eine Fortbewegung erschweren, kann über die Anschaffung eines Seniorenmobils nachgedacht werden. Sie bieten eine bequeme Sitzmöglichkeit und werden mit einem Elektromotor angetrieben. Ein Seniorenmobil macht Sinn, um größere Distanzen zurückzulegen, was mit dem Rollator meist nicht mehr möglich ist. So können Senioren häufig selbstständig noch kleinere Einkäufe tätigen oder Arztbesuche wahrnehmen.
Problematisch für ältere Menschen sind laut der Studie oft bauliche Barrieren in Wohnung oder Eigenheim. Zu hohe Stufen, schmale Türen, kein barrierefreier Zugang zu Balkon oder Terrasse sowie enge Bäder werden für diejenigen Personen zu Hürden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Altersgerechte Umbauten schaffen Abhilfe. Für den Anfang lassen sich mit einem Treppenlift oder einer Einstiegshilfe für die Badewanne zumindest kleinere Anpassungen vornehmen.
Der Hausnotruf ist eine sinnvolle Ergänzung zur ambulanten Pflege
Ältere, alleinstehende Menschen fühlen sich ab und an unsicher, ob sie denn Alltag bestreiten können. Häufig kommen Ängste hinzu, dass in gefährlichen Situationen nicht schnell genug Hilfe kommen kann. Auch die Angehörigen leiden nicht selten unter schlaflosen Nächten, ob der alte Mensch gut genug betreut ist. In solchen Fällen ist es sinnvoll, ein Hausnotrufsystem zu installieren.
Wenn es zu einem Notfall kommen sollte und Hilfe benötigt wird, ist man sofort mit einer Zentrale verbunden, die mit kompetenter Hilfe zur Seite steht und die notwendigen Schritte einleitet. Die Zentrale ist rund um die Uhr besetzt, so dass schnelles Handeln gewährleistet ist. Je nach Situation wird entweder ein Bereitschaftsdienst, ein Angehöriger oder der Rettungsdienst informiert. - Damit gleich die richtige Behandlung erfolgen kann, liegen dem Betreiber des Hausnotrufs alle Informationen zur Medikation vor, I die bei einem Einsatz entsprechend weitergegeben werden. Es gibt verschiedene Ausführungen eines Hausnotrufs. Besonders praktisch sind Armbänder, die einfach um das Handgelenk getragen werden - können. Alternativ gibt es Halsketten, die unter der Kleidung nicht sichtbar sind. Die Installation und - technische Umsetzung - übernimmt der jeweilige - Anbieter. Text: Novalis, lps. DGD
Die beteiligten Firmen stehen Ihnen bei all Ihren Fragen mit Rat und Tat zur Seite!