Ist ein Mensch pflegebedürftig und kann weder zu Hause leben noch adäquat zu Hause gepflegt werden, ist ein Umzug in ein Pflegeheim manchmal die beste Option.
Egal welche Senioreneinrichtung man wählt, der Umzug in ein Pflege- oder Altenheim, ins Betreute Wohnen oder in eine Seniorenresidenz ist ein einschneidener neuer Lebensabschnitt. Genau deshalb ist die Planung sehr wichtig. Zunächst muss die Finanzierung des Pflegeplatzes gesichert werden. Anschließend sollte man schnellstmöglich den Mietvertrag kündigen, etwaige Daueraufträge bei der Bank anpassen und die Adressänderung in die Wege leiten. Manche Versicherungen sind mit Einzug in eine Pflegeeinrichtung nicht länger notwendig und sollten deshalb aufgelöst werden. Von diesen recht normalen Dingen abgesehen, wird es in mancherlei Hinsicht spezieller.
Akten und Dokumente bereithalten - persönliche Dinge erleichtern den Umzug
Das betrifft zum Beispiel bestimmte Akten und Dokumente. Ärztliche Verordnungen, der Bescheid der Pflegestufe, Bestattungsvorsorge und Betreuungsverfügungen sind nur ein Auszug dessen, was relevant sein könnte. Zudem sind Medikamentenpläne vom Arzt, Impfpass, Pflegegutachten und Schwerbehindertenausweis sowie Hilfsmittel wie zum Beispiel der Rollator oder das Hörgerät, wichtige Medikamente und persönliche Dinge wie Kleidung, Bücher, Musik, Erinnerungsstücke, Bilder und Möbel, in die Umzugsplanung einzuziehen.
Der Lebensabend wird nun in neuer Umgebung stattfinden - das Leben, wie man es einst kannte, ist vorbei. Deshalb sind zudem zwei weitere Dinge wichtig: Geduld und Empathie. Text: lps/AM.
