Nacht dem Winter benötigt der Rasen eine Auffrischungskur. Zunächst werden Äste, Laub und abgestorbenes Grün vom Rasen geharkt.

Mithilfe eines Aerifizierers aus dem Baumarkt belüftet man den Boden an den Stellen, wo das Wasser steht oder die Erde sehr feucht ist. Durch das Stechen der Löcher in die Erde lockern feste Bodenbereiche auf und das Rasenwachstum wird angeregt. Im April erfolgt das Mähen des Rasens. Die Schnitthöhe für den Erstschnitt sollte nicht zu kurz ausfallen, da es vereinzelt noch Nachtfröste geben kann, die bei zu kurzen Halmen dem Rasen schaden könnten. Sobald der Rasen wächst, kann er vertikutiert werden. Das ist bei Temperaturen um die zehn bis fünfzehn Grad Celsius der Fall. Bei Bedarf lässt sich der pH-Wert des Bodens mit einem Schnelltest aus dem Baumarkt oder Gartenfachhandel prüfen. Die Bodenproben werden an unterschiedlichen Stellen entnommen.
Welcher pH-Wert passt am besten?
Der optimale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 6,5. Bei einem sauren pH-Wert kann eine Kalkanreicherung empfehlenswert sein. Wichtig ist, einige Wochen zeitlichen Abstand zwischen Kalken und Düngen des Rasens einzuhalten. Andernfalls könnten sich beide Maßnahmen aufheben. Ein Langzeitdünger gibt die Nährstoffe über mehrere Monate ab.
Text: Novalis