Der „Tag der Erneuerbaren Energien“ ist heute ein bundesweiter Aktionstag. Seine Geburtsstunde war 1996.
Unter dem Motto „Zehn Jahre nach Tschernobyl - Wir zeigen, es geht auch anders“ zeigten Pioniere ihre Anlagen mit erneuerbaren Energien der Öffentlichkeit. Im Landkreis und der Stadt Ansbach wurde der Aktionstag im 2005 das erste Mal durchgeführt. Mit einer Ausnahme während Corona zeigten Jahr für Jahr Anlagenbetreiber ihre Objekte. Von Sonne, Wind, Biomasse, Gebäudedämmung bis zu umweltfreundlicher Mobilität reicht die Palette.
Leitgedanke des Aktionstages ist, dass man neue Techniken und Möglichkeiten im wahrsten Sinne des Wortes “begreifen“ muss, um sich zu begeistern und sie umzusetzen. Und so öffnen auch heuer wieder im Landkreis und der Stadt Ansbach 17 Objekte ihre Haustüren und laden zum bestaunen und begreifen ein. Die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Dies niedrigschwelliges Angebot soll dazu animieren, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien schneller gelingt.
Wie in den letzten Jahren veranstaltet auch heuer der Bund Naturschutz Ansbach die Aktion. Schirmherr ist Landtagsabgeordneter Martin Stümpfig, der als Klimamanager der Stadt Ansbach im Jahr 2005 den Aktionstag auch erstmalig ins Leben rief.
. Am Sonntag, den 28. April 2024 in der Zeit von 11 bis 16 Uhr können in Leutershausen, Ansbach, Merkendorf, Bechhofen, Heilsbronn, Windsbach, Dinkelsbühl, Petersaurach und Rothenburg Objekte besucht werden. Neben effizienten Wärmepumpen, Biomasseheizungen, Solaranlagen, ausgefeilten Technik-Konzepten zum Heizen, Lüften und Kühlen geht es auch um Mobilität und bis zu wassersparenden Techniken. Die teilnehmenden Eigentümer klimafreundlicher und innovativer Haustechnik öffnen ihre Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger und geben ihre Erfahrungen an interessierte Besucher weiter.
Dabei geht es nicht um die Vermittlung von Expertenwissen, vielmehr steht der Informations- und Erfahrungsaustausch von Bürger zu Bürger, von Nutzer zu Nutzer im Vordergrund. Und es gilt das Motto: Nachmachen ausdrücklich erlaubt. Die einzelnen Objekte sind auf der Homepage des Bund Naturschutz unter www.tageean.de detailliert und mit Bildern beschrieben. Die Organisatoren und die Teilnehmer freuen sich über regen Besuch.
Text: pm