Mit der Installation einer Photovoltaikanlage (PV) können Hauseigentümer einen eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten.
PV-Anlagen wandeln Sonnenlicht in Strom um und stoßen dabei kein Kohlendioxid aus. Sie ermöglichen den schrittweisen Abschied Brennstoffen von fossilen und machen unabhängiger von der öffentlichen Energieversorgung.
Potenzial einer PV-Anlage richtig nutzen
Aus guten Gründen beschäftigen sich daher viele Hauseigentümer mit der Möglichkeit, eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach zu installieren.
Das Potenzial einer PV-Anlage ist enorm, wie eine Jahresanalyse eines deutschen Energieunternehmens zeigt, in der Bayern im Bundesländervergleich vorne lag: „Eine durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus konnte im Jahr 2023 im Freistaat im Schnitt rund 8493 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen. Das entspricht einer Kohlendioxid-Einsparung von rund 5,9 Tonnen“, erklärt ein Experte. Rechnerisch reichte die Stromernte einer einzigen Anlage aus, um mehr als drei durchschnittliche Privathaushalte ein Jahr lang mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen.
Tipps für die Planung
Um das Potenzial der nachhaltigen Energieerzeugung aus der Kraft der Sonne richtig zu nutzen, ist eine vorausschauende Planung gefragt. - Dabei spielen Faktoren wie die Größe der vorgesehenen Solaranlage, die Leistungsfähigkeit der Solarmodule sowie der Standort des Gebäudes und dessen Dachausrichtung eine wesentliche Rolle
Besonders attraktiv ist die Anschaffung dabei bei einem möglichst hohen Anteil der Eigennutzung - dieser steigert die Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz und kann dauerhaft die laufenden Energiekosten senken. Daher richten Solaranlagen-Anbieter in der Regel die Größe der Anlage nach dem Verbrauch der Hausbewohner aus. Wer einen Stromspeicher, eine Wärmepumpe oder eine Wallbox fürs E-Auto besitzt, kann natürlich besonders viel selbst erzeugten Sonnenstrom nutzen. Informieren Sie sich hierzu am besten bei Ihren Profis vor Ort.
Text: djd