Eine ausgewogene Ernährung, Aktivität, Entspannung und eine gute soziale Einbindung tragen zu einem langen Hundeleben bei. Ähnlich wie beim Menschen verändern sich auch bei einem Tier die Fähigkeiten und Gewohnheiten mit dem Alter.
Je nach Hundeart variiert es, ab wann ein Tier als Senior gilt. Ältere Tiere gehen das Hundeleben langsamer an. Sie benötigen Futter, das auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Sie bewegen sich oft weniger und fressen demzufolge nicht mehr so viel. Frisst ein Tier jedoch über längere Zeit unverhältnismäßig wenig, sollten Tierhaltende genauer hinschauen. Zum Beispiel könnten Schmerzen an den Zähnen, Geschmacksverlust oder Verdauungsprobleme die Freude am Fressen mindern. Das stehengelassene Futter könnte auch ein Anzeichen von Demenz sein. Weitere mögliche Symptome sind Desorientierung, das Vergessen von Kommandos oder ein veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus.
Auch ohne Krankheitsanzeichen sind regelmäßige Besuche in der Tierarztpraxis für ein langes Hundeleben förderlich. Erkrankungen werden frühzeitig erkannt und man kann ihnen mit einer entsprechenden Behandlung entgegenwirken.
Neben der verstärkten Pflege für Fell, Krallen und Zähne sollten Tierhaltende das Zuhause des Vierbeiners altersgerecht anpassen. Beim Schlafplatz muss es ausreichend warm sein. Eine Hunderampe hilft dem Senior, auf das Sofa oder in das Auto zu kommen.
Viele ältere Tiere lieben es außerdem, aus dem Fenster zu schauen, sodass ein gemütlicher Platz mit Aussicht der neue Lieblingsort werden könnte. Ein Hundespielzeug, bei dem der Hund über Schiebedeckel und umklappbare Kegel an Leckerlis kommt, stärkt seine mentalen Fähigkeiten. Ältere Hunde gehen gerne kleinere Runden, die dafür aber häufiger am Tag stattfinden. Bequeme Hundekleidung hält sie auf ihren Spaziergängen warm. NOVALIS