Die Adventszeit läutet für die meisten Menschen den Ausklang des Jahres ein. Im Zuge der kalten Dezembertage ziehen sie sich mit einer Tasse heißer Schokolade und selbstgebackenen Plätzchen im Kreise ihrer Familie auf das Sofa zurück, um gemeinschaftlich einen Film zu schauen oder den Anblick des prasselnden Kaminfeuers zu genießen. In einem schön geschmückten Heim lässt sich die Vorweihnachtszeit umso mehr auskosten. Die Nussknacker mit ihren Bärten und den verschmitzten Gesichtern, die es bis heute in den Geschäften für Weihnachtsartikel und Kunsthandwerk gibt, genauso wie die Räuchermännchen, aus deren Pfeife ein Tannenduft aufsteigt, erinnern an die Kindheit. In den Kindertagen fühlte sich die Welt oft nicht so schnelllebig an. Es war eine Zeit mit weniger Verpflichtungen, in der mehr Raum für die Vorfreude auf die Feiertage blieb. Ein festlich geschmücktes Heim schlägt für viele eine Brücke in die Vergangenheit und bringt das Gefühl der Besinnlichkeit zurück. Ferner scheinen Menschen, die ihr Haus weihnachtlich dekorieren, von anderen Personen als freundlicher, sozialer und nahbarer wahrgenommen zu werden, wie eine US-amerikanische Studie der Psychologieprofessorin Carol M. Werner von der Universität Utah bereits 1989 herausgefunden hat. Es ist eine Form der Kommunikation mit den Nachbarn, die für für Zugewandtheit spricht und Freunde in der Adventszeit willkommen heißt.
Text: lps/Jv
Weihnachtszauber daheim
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