Gelbkragen an Tomaten

Gelbkragen an Tomaten

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Gelbkragen an Tomaten

Zeigen fast reife Tomaten um den Stielansatz eine Verfärbung, ist Gelbkragenkrankgelbliche dies die heit an Tomaten.

Diese Veränderung ist eine physiologische Erscheinung und kann durch Sortenwahl und spezielle Pflege verhindert werden. Besonders empfindlich sind einige Tomatensorten, wie „Rheinlands Ruhm“, robuste Sorten hingegen sind alle Hellfruchttypen, wie „Refa“ oder ,,Rotkäppchen“; besonders empfehlenswert sind F1-Hybriden, wie „Hildares“, die zudem resistent gegenüber manchen Virus- und Pilzerkrankungen sind.

Schatten kann hilfreich sein

Andere Sorten reagieren besonders bei zu starker Belichtung und Überhitzung, die wir allerdings nur bei schönem Wetter im Juli und August haben, mit gelben oder teilweise auch grünen Kragen. Um dies zu vermeiden, kann man über den Früchten als Schattenspender Seitentriebe stehen lassen, die man dann erst nach ein, zwei Blättern geizt; außerdem sollten die Pflanzen nicht vor Ende August entgipfelt werden. Während der Kultur ist auf eine ausgeglichene Nährstoff- und Wasserzufuhr zu achten; bei heißem Wetter muss ständig gelüftet werden. Getreu der Devise, dass Tomaten einen nassen Fuß, aber einen trockenen Kopf bevorzugen, lohnt es sich, über den Tomatenwurzeln einen mittelgroßen Blumentopf mit einzugraben, über den die Pflanze gezielt gegossen und gedüngt werden kann, ohne dass die Blätter nass werden.

Text: Natur & Garten


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