Vom Lebensraum für Tiere bis zu Rankpflanzen, Geranien & Co: Auch im Natur- und Ziergarten kann jetzt wieder einiges getan werden - nachfolgend einige Experten-Tipps für Ihr Grundstück.
Naturgarten
• Vogelkästen, die keine zweite Brut enthalten, säubern; das Nistmaterial wegen der vielen Parasiten vergraben.
• Beim Neubau von Steinmauern Niststeine für Höhlenbrüter und Mauersegler unterbringen. Diese viereckigen Zementsteine gibt es auch bei den Naturschutzverbänden zu kaufen.
• Die zweite Generation vieler Schmetterlingsarten befindet sich jetzt im Raupenstadium, deshalb die Wildkräuter stehen lassen.
• Wespen und Hornissen nicht sinnlos bekämpfen. Sie sind grundsätzlich friedfertige Tiere, die sich von Pflanzensäften ernähren und Insekten an ihre Nachkommenschaft verfüttern; von daher zählen sie durchaus zu den Nützlingen. Störende Wespen in Flaschen fangen, die vergorene Flüssigkeiten enthalten.
• Rankpflanzen an den Gerüsten in die gewünschte Rankrichtung binden.
• Die Samen verblühter Wildpflanzen über Winter kühl und trocken lagern.
Ziergarten
• Werden von Sommerblumen Samen gewonnen, wartet man, bis die Kapseln ganz reif sind.
• Bei Trockenheit Kübel- und Balkonpflanzen reichlich gießen und bis Ende des Monats noch wöchentlich düngen. Alle zwei bis drei Wochen vorsichtig die Bodenoberfläche lockern. Verblühtes auszupfen, erkrankte Blätter entfernen.
• Von jetzt Stecklinge genommen werden, die in feuchtem, sandigen Boden rasch Geranien können wurzeln. ct, Natur & Garten