In Emskirchen ist viel geboten

In Emskirchen ist viel geboten

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Vereine gestalten das Gemeindeleben

In Emskirchen ist viel geboten

Sandra Winkelspecht ist seit 2020 die erste Bürgermeisterin der Marktgemeinde Emskirchen.

Die Marktgemeinde Emskirchen setzt sich auf einer Fläche von 67,29 km² aus 31 Ortsteilen und Weilern zusammen, deren Hauptort Emskirchen ist. Zur Zeit leben dort rund 6150 Menschen.

Die Gemeinde verfügt über eine gute Infrastruktur. Diese beinhaltet nicht nur ortsansässige Geschäfte und Handwerker, sondern auch ein Industrie- und mehrere Gewerbegebiete. Dank Bahn und Bus sind auch die Ballungsräume der Umgebung, wie Nürnberg, Würzburg oder Herzogenaurach bequem zu erreichen. Hierbei ist hervorzuheben, dass die Fahrpläne aufeinander abgestimmt sind, was insbesondere für Pendler attraktiv ist. Darüber hinaus sind in Emskirchen eine Grund- und Mittelschule sowie vier Kindergärten zu finden. Im Januar 2024 konnte auch der neu gebaute Kindergarten in Brunn nach über zwei Jahren Planungs- und Bauzeit bezogen werden.
Gut gepflegte Wanderwege laden dazu ein, die Schönheit der Natur rund um die Gemeinde zu erkunden und zu bewundern. Vor allem das Baumlabyrinth ist ein Highlight für die ganze Familie.

Urkundliche Ersterwähnung vor fast 900 Jahren

Auch wer sich für Geschichte interessiert, kann in Emskirchen viel entdecken. Die erste überlieferte Urkunde, die den Ort erwähnt, stammt aus dem Jahr 1129, was bedeutet, dass 2029 in Emskirchen ein Jubiläum ansteht. Anlässlich der 900-Jahr-Feier arbeitet der Markt Emskirchen zusammen mit dem Heimatverein sowie einigen ehrenamtlichen Helfern bereits an einer Ortschronik. Diese soll die ständigen Veränderungen und den Wandel in der Geschichte Emskirchens thematisieren und beleuchtet daher das Alltagsgeschehen, Zu- und Abwanderung, die gesellschaftliche sowie die Rechts- und Herrschaftssituation, Religion, Wirtschaft, Handel, Handwerk, Verkehr und die medizinische Versorgung. 

Emskirchen erlangte im 17. Jahrhundert wirtschaftliche Bedeutung, da die Postkutschenverbindung zwischen Nürnberg und Frankfurt über Emskirchen führte und sich daher der spätere Postgasthof "Goldener Hirsch" als Posthalterei etablierte. Noch heute stehen in der Ortschaft historische Bauten aus dieser Zeit, diese können bei Führungen des Heimatvereins in Augenschein genommen werden. In einem dieser Gebäude befindet sich auch das Heimatmuseum, in welchem vor allem Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs aus der Zeit zwischen 1830 und 1960 präsentiert werden.

Vereine prägen das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde

Das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Gegenwart wird in Emskirchen von den zahlreichen ortsansässigen Vereinen mitgestaltet. Die vielfältige Vereinslandschaft macht die Gemeinde aus und steigert die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Viele beweisen auch Eigeninitiative und engagieren sich bei der Gestaltung des Osterbrunnens oder der Organisation des alljährlichen Laternenumzugs.
Feierlichkeiten in Emskirchen verteilen sich über das ganze Jahr. Zu Beginn des Jahres füllt insbesondere der Faschingsverein „Prunklosia Schwarzweiß Emskirchen“ den Veranstaltungskalender der Gemeinde. Prunklosia organisiert neben Prunksitzungen und Faschingsbällen auch den Faschingsumzug, der zu den größten in Westmittelfranken zählt und weit über die Grenzen der Gemeinde bekannt ist. Überdies feiern die einzelnen Ortsteile jedes Jahr Kirchweih oder ein Dorffest. Hinzu kommen e das Marktfest mit Kunstmeile im Juli und der Adventsmarkt am ersten Advent.

Emskirchen soll sich auf gesunde Weise vergrößern

Auch der Bürgermeisterin Sandra Winkelspecht liegt das Wohl ihrer Gemeinde sehr am Herzen, so betont sie, dass sich Emskirchen nur auf gesunde Weise vergrößern soll. Dies bedeutet beispielsweise, dass neue Baugebiete eher moderat ausgewiesen und erschlossen werden, da die innerörtliche Nachverdichtung und das Schließen von Baulücken Vorrang hat. Als ein aktuelles Projekt ist der Bau eines neuen Pflegeheims zu nennen. Zudem hat die Gemeinde neue Bebauungspläne für den Wohnungsbau und für eine Tiny-House-Siedlung erarbeitet. 
 Ferner stehen der Ausbau von erneuerbaren Energien, insbesondere Solar- und Windenergie sowie die Möglichkeit der Ganztagesbetreuung für Kinder im Grundschulalter derzeit auf der Tagesordnung des Marktgemeinderates.

Text: Ramona Emmert Bilder: Nicole Gunkel, Ramona Emmert, Privat


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