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Mit individuellen Grabsteinen Orte der Erinnerung schaffen

Mit individuellen Grabsteinen Orte der Erinnerung schaffen

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Mit individuellen Grabsteinen Orte der Erinnerung schaffen

Der Verlust eines geliebten Menschen ist schmerzhaft und für viele Menschen nicht einfach zu verkraften. Der Grabstein soll einen Ort Erinnerung erschaffen und zur Trauerbewältigung beizutragen.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bei der Bestattung für eine Feuerbestattung mit Urne. Dies hat natürlich auch auf die Wahl der Grabform Auswirkungen. Das Urnengrab ist dabei die günstige und pflegeleichte Alternative. 

Immer noch weit verbreitet und beliebt ist das Einzelgrab. Ursprünglich wurde diese Grabform auf die Beisetzung mit einem Sarg ausgerichtet. Doch I mittlerweile bieten viele Friedhöfe diese Grabgröße auch als Bestattungsort für eine Urne an, um dem allgemeinen Trend der Feuerbestattung Rechnung zu tragen.
Auch wenn der Trend zur Urne ungebrochen ist, so hat das Doppel- oder Familiengrab seine Liebhaber und Anhänger während der letzten Jahrhunderte nicht verloren.
Der Wunsch für sich und seine Familienangehörige wieder eine Erinnerungsstätte zu erschaffen und die Namen der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern zu ehren und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, verleiht diesem Grabtypen seine ultimastive Berechtigung.

 Lassen Sie sich von Ihrem Steinmetz beraten. Die Kosten des Grabsteins beinhalten eine Vielzahl von Arbeitsschritten e von der Herstellung, über die Beschriftung bis zum Aufbau auf dem Friedhof. 
 Jeder Angehörige hat seine eigenen Maßstäbe, die er für die Gestaltung des Grabes ansetzt.
 Auch über die Material- und Pflegeeigenschaften der verschiedenen Naturstein-Sorten für die Grabanlage gibt der Fachmann gerne Auskunft.


Alternative Bestattungsform in der Ruhe des Waldes

Unsere Gesellschaft verändert sich stetig. Der Wunsch nach mehr Individualität und Vielfalt, auch über den Tod hinaus, nimmt stetig zu.
So ist es nicht verwunderlich, dass das Bedürfnis entsteht, die eigene Beerdigung bereits zu Lebzeiten zu regeln, um so seinen Angehörigen Kraft und Sorge zu ersparen. Gleichzeitig sehnt sich der Mensch nach einer Stätte der Ruhe und des Friedens, die ihm der Wald durch seine besondere Atmosphäre bieten kann. 

Hinterbliebenen ermöglicht er, als Ort der Stille und Besinnung, Trost und Halt zu finden.
Als Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten gehen Waldbegräbnisstätten neue Wege: Die Möglichkeit, in der natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Art des Abschieds.
Ruhe, Harmonie und ständiger Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde.
 Entsprechend wird die letzte Ruhestätte nicht Grab, sondern Ruhestätte genannt.
Interessenten können sich zu Lebzeiten eine letzte Ruhestätte in naturbelassenen Waldbeständen aussuchen.


Die Wahl des Bestatters

In Ruhe die richtige Entscheidung treffen

Ein Trauerfall ist für die Familie, Freunde und Bekannte ein emotional einschneidendes Ereignis.
Bevor irgendetwas in die Wege geleitet wird, muss ein Arzt eine Todesbescheinigung ausstellen. Verstirbt ein Mensch zu Hause, sind es die Angehörigen, die den Arzt herbeirufen. Tritt der Todesfall beispielsweise in einem Pflegeheim, Krankenhaus oder Hospiz ein, wird über diese Institution der Arzt bestellt.
 Verstorbene Menschen dürfen bis zu 36 Stunden zu Hause bleiben, mit Ausnahmegenehmigung noch länger. Einzelheiten regeln die Gesetze der jeweiligen Bundesländer. 

In einem Todesfall fehlt aufgrund der Trauer oft die Kraft, die weiteren Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es wichtig, in dieser schweren Zeit einen Bestatter an der Seite zu haben, der kompetent bei den nächsten Schritten berät und mit dem man sich versteht.
Bei der Wahl des Bestatters sollte man darauf achten, sich gut aufgehoben zu fühlen. Arbeitet der Bestatter transparent und nimmt die Wünsche ernst? Gibt es die Möglichkeit, den Abschied selbst mitzugestalten, die Musik auszuwählen? Darf man die Urne selber kaufen? Es ist hilfreich, mehrere Angebote einzuholen und in Ruhe zu vergleichen. 

Der Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB) hat ein eigenes Qualitätssiegel herausgegeben. Bestatter, die eine bestimmte berufliche und persönliche Qualifikation nachgewiesen haben, dürfen dieses „Markenzeichen“ führen.
Es ist hilfreich, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden und anschließend in Ruhe ein Bestattungsunternehmen auszuwählen.

Biodiversität auf dem Friedhof

Friedhöfe sind Orte der Ruhe. Hier finden Besucher die notwendige Stille zur Besinnung und für die Trauer um Verstorbene. Gleichzeitig bieten Friedhöfe bei entsprechender Gestaltung wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Damit können Friedhöfe einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten.

Am 20. Mai 2024 ist Weltbienentag: Friedhöfe sind für Bienen und für viele weitere Insekten stets wichtige Lebens- und Entwicklungsräume.
Um die Vielfalt von Insekten zu fördern, ist es wichtig deren Lebensraum und Nahrungsgrundlagen zu verbessern. Hier kann die Wahl der Pflanzen auf Friedhöfen einen hohen Beitrag leisten. Aber auch die richtige Pflege- bzw. Nicht-Pflege ist hier wichtig. Es gibt verschiedene Ansprüche an Pflanzen, die auf Friedhöfen zur Bepflanzung (Gräber, Zwischenflächen, Randflächen) genutzt werden.

Bestimmte Pflanzenfamilien und -gattungen bevorzugen Insekten besonders. Dabei sind Duft, eine offene Blüte und die Farbevon Relevanz. Doch nicht jede insektenfreundliche Pflanze eignet sich zur Grabgestaltung. Für die Grabbepflanzung steht eine breite Auswahl an insektenfreundlichen Pflanzen zur Verfügung. Um das ganze Jahr ein abwechslungsreiches Angebot für Insekten anzubieten, sind die einzelnen Blühzeiten der Pflanzen von den Friedhofsgärtnern passend abgestimmt.

"Für jede Saison finden sich wunderbare insektenfreundliche Grabbepflanzungen“, weiß Karotine Heiser, Friedhofsgärtnerin aus Trier und stellvertretende Vorsitzende beim Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau e.V. „Für das Frühjahrsbeet pflanzen wir gerne Vergissmeinnicht, im Sommer kommen gerne ungefüllte Sorten der Dahlien zum Einsatz und auch im Herbst können sich Insekten an Aster und Sedum erfreuen“, so weiter Heiser. 

Nistkästen, Insektenhotels, oder eine Vogeltränke, verleihen dem Friedhof einen Charakter als grüne Oase. In Städten und Dörfern können die Freiflächen vor allem in Verbindung mit alten Baumbeständen und Gebäuden wichtige Rückzugsräume für viele Arten sein. Nicht nur Naturliebhaber und Tierfreunde schätzen den Friedhof als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Auch wer zum Abschiednehmen und Gedenken herkommt, kann aus der liebevollen Gestaltung und dem fröhlichen Treiben großen Trost schöpfen. So wird mit dem Erblühen der Friedhöfe gleichzeitig die Erholungsqualität für uns Menschen gesteigert.
Friedhöfe sind ein Ort der Trauer und ein Ort des Gedenkens an Verstorbene. Friedhöfe sind aber auch ein Ort des Lebens und der Begegnung. So können Friedhöfe eine große Artenvielfalt in Fauna und Flora entwickeln.
(Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner)

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