Kirchweih in Westheim: Grußwort vom 3. Bürgermeister Norbert Bach

Kirchweih in Westheim: Grußwort vom 3. Bürgermeister Norbert Bach

Anzeige

Kirchweihgäste sind zu "Brodwörschd, Sauerkraut und a Moaß Bier“ eingeladen

Norbert Bach
Norbert Bach

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Westheim, Sontheim und der Gemeinde Illesheim, sehr geehrte Kirchweihgäste aus nah und fern!

Am Wochenende vom Donnerstag 19. Oktober, bis Montag 23. Oktober 2023, feiern wir wie immer am vierten Sonntag im Oktober die Westheimer Kirchweih, gemeinsam mit unseren Nachbarn aus Sontheim.

Ich darf Sie, auch im Namen des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Illesheim, Roland Scheibenberger, und des gesamten Gemeinderates recht herzlich dazu einladen, ein paar schöne und vergnügliche Stunden oder gerne auch länger auf der Kerwa in Westheim zu verweilen und mit uns gemeinsam zu feiern.

Auftakt mit deftiger Schlachtschüssel

Die „Westemer Kerwa 2023“ startet zum Kirchweihwochenende am Donnerstag ab 17 Uhr mit einer deftigen Schlachtschüssel der Landfrauen Westheim-Sontheim im Gemeindehaus in Sontheim.

Von Freitag bis Montag freut sich die die Familie Gugganig auf viele Kirchweihgäste aus der gesamten Umgebung. Wer schon früher Lust auf eine Schlachtschüssel hat, kann bereits am Dienstag, den 17. Oktober 2023, ab 17 Uhr vorbeischauen und sich auf das kommende Kirchweihwochenende einstimmen und am Kerwa-Montag startet um 10 Uhr der traditionelle Kerwa-Frühschoppen mit unseren „3 lustigen Westheimer Musikanten“ im Gasthaus Schmidt.

Samstag ist Kerwa-Tanz

Am Samstag findet ab 21 Uhr in der Gemeindehalle der Kerwa-Tanz mit dem DJ BaseMenClub statt.

Sonntag beginnt gegen 13.30 Uhr der beste Kerwa-Umzug der Galaxy (so wurde mir kürzlich zugetragen) der Kerwabuam- und -madli mit der Blaskapelle Marktbergel und der nachfolgenden Kerwa-Verlosung mit kreativen Preisen.

Und natürlich gibt es wieder eine Kerwa-Zeitung um die Missgeschicke der Mitbürger während des vergangenen Jahres aufs Korn zu nehmen. Ein Funken Wahrheit und viel Phantasie ist da immer mit im Spiel. Genießen Sie es mit Humor. Die Ortsburschen freuen sich sicher über einige Freigetränke und die Sache ist für heuer erledigt und alles wieder gut. Und für nächstes Jahr haben Sie wieder einen neuen Versuch.

„Westheimer-Hymne“

Fotos: Hans-Bernd Glanz
Fotos: Hans-Bernd Glanz

Wenn mit „Brodwörschd und Sauerkraut und a Moaß Bier“ unsere legendäre „Westheimer-National-Hymne“ zum ersten Mal erklingt und hierbei die Melodie von „God save the Queen“ feierlich ertönt und sich alle würdevoll erheben und mit machtvoller Stimme aus voller Brust hineinhalten und der gesamte Saal bis zum Anschlag bebt, dann hört jeder, es ist wieder soweit, es ist endlich wieder Kerwazeit.

Und man kann dort mitunter auch einige „trinkfeste und arbeitsscheue“ Ortsburschen und auch sonstige Feierbiester antreffen.

Im Liedtext geht es dann munter weiter mit „und im Glauben treu“ und später mit einem mehrfachen „Halleluja“.

Ursprung der Kirchweih darf nicht vergessen werden!

Dies ist für mich auch ein Fingerzeig, dass der Ursprung dieser „Kirchweih“ noch nicht ganz vergessen ist. Und daher treffen wir uns alle, wie jedes Jahr, am Sonntag um 10 Uhr zum Festgottesdienst in der wunderschönen Kirche St. Gumbertus mit Herrn Pfarrer Uwe Stradtner, soweit dies den Umständen entsprechend möglich ist.

Ich möchte nur kurz anmerken, ich habe es letztes Jahr, so wie angekündigt, geschafft. Habe aber noch etliche freie Sitze und Bänke gesehen. Da ist noch Luft nach oben!!! Die letzte Lied-Zeile zum Abschluss lautet dann wie folgt: „... wir lieben Dich und wir brauchen Dich.“

An diese freie Stelle kann man je nach Bedarf den zutreffenden Namen einsetzen und singen. Und hierzu fallen mir wieder unzählig viele Personen und Helfer ein, die ich alle hier gar nicht einzeln aufzählen kann.

Ganz besonderen Dank daher an die Schaustellerfamilie Roland Glowania aus Bruckberg, die seit „Jahrzehnten“ mit Karussell und Buden am Marktplatz das Festgeschehen erheblich bereichert, besonders für die Kinder. Das gehört zu einer richtigen Kerwa einfach mit dazu und wir hoffen hier auch für die Zukunft.

Schon mal im Voraus ein ganz großes Dankeschön an alle Beteiligten und Helfer, Wirtsleute und natürlich die Kerwabuam und -madli, und auch dem Kerwaverein, die mit ihrem unermüdlichen gemeinsamen Engagement die Kerwafeierlichkeiten so erst möglich machen.

Ich persönlich sehe die fränkische Kerwa, mit all ihren Traditionen, als ein sehr hohes Kulturgut an, das an sich schützenswert ist. Dies gilt es zu Fördern und Bewahren.

Darum bitte ich auch unsere Mitbürger und Gäste um ein wenig Verständnis für die Dorfjugend. Wir waren ja auch mal alle jung.

Es grüßt Sie herzlichst aus Westheim

Norbert Bach
3. Bürgermeister


north