Wer eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, sieht sich schon einen Schritt näher am zukünftigen Job.
Doch meist setzt zu diesem Zeitpunkt auch die Nervosität ein. Auch, wenn noch nicht abzusehen ist, mit welchen Fragen man konfrontiert wird, kann man sich auf das Gespräch vorbereiten. Die grundlegendsten Maßnahmen sind ein der Stelle entsprechender Dresscode sowie pünktliches Erscheinen. Vor dem großen Tag sollte man sich gründlich über den Betrieb beziehungsweise den Arbeitgeber informiert haben. Die entsprechende Website kann da bereits eine umfangreiche Quelle sein. Zur Vorbereitung gehört auch, sich Antwortmöglichkeiten auf üblich gestellte Fragen zurecht zu legen, dabei aber zu beachten, dass die Person gegenüber vor allem an ihr eigenes Unternehmen denkt. Die Formulierung der Antworten sollte also deutlich machen, warum man ausgerechnet an diesem und nicht an einem anderen Unternehmen interessiert ist.
Das Gesprächsverhältnis darf in einem 50:50 Rahmen liegen. Nicht nur der Arbeitgeber wird Fragen stellen, der zukünftige Arbeitnehmer kann mit einer geschickt formulierten Frage sein Interesse sowie seine Kompetenz unterstreichen. Auch in der Antwortlänge sollte man sich ein inneres Zeitlimit setzen. Die „Zwanzig-Sekunden-bis-zwei-Minuten“-Regel gibt ein angemessenes Maß vor.
Sollte man sehr aufgeregt sein, darf man sich dessen bewusst werden, dass auch der Interviewer sehr nervös an die Sache herangeht. Denn ein Vorstellungsgespräch ist und bleibt keine Garantie für ein fruchtbares Zusammenarbeiten und die Entscheidung fällt oft nicht leicht. Soziale Fähigkeiten sind daher neben fachlichen Voraussetzungen immer wichtiger geworden und können im Vorstellungsgespräch durch eine respektvolle, freundliche und offene Art unter Beweis gestellt werden.
Text: lps/LK
Fotos: Herbert Dinkel