Im Unterschied zu den „Hard Skills“, die sich auf die fachlichen Qualifikationen für eine bestimmte Stelle beziehen, umschreiben die „Soft Skills“ die weniger offenkundigen und somit weniger nachweisbaren Fähigkeiten, die ein Arbeitnehmer für seinen Job braucht.
„Soft Skills“ sind die „weichen“ Fähigkeiten. Kompetenzen wie Flexibilität, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit zeigen sich häufig erst im Arbeitsalltag, wenn die ersten Herausforderungen auf den Arbeitnehmer zukommen. Unternehmen, die auf bestimmte Soft Skills bei einem Arbeitnehmer Wert legen, setzen damit auch ihre eigenen Maßstäbe für ein gutes Arbeitsklima um.
Wird für eine Stelle beispielsweise eine gute Teamfähigkeit gewünscht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass regelmäßige Teambesprechungen und Mediationen zur Konfliktbeilegung zwischen Kollegen stattfinden. Teambildende Maßnahmen für das Personal werden im Auftrag der Unternehmen von den psychologisch geschulten Mitarbeitern der Unternehmensberatungen oder selbstständigen Arbeitscoachs durchgeführt. In den Workshops finden verschiedene Aktivitäten und Übungen Anwendung, die den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit des Teams verbessern. Neben der Teamentwicklung steht in manchen Unternehmen die betriebliche Gesundheitsförderung im Fokus, zum Beispiel durch ein Training für einen besseren Umgang mit Stress. Text: lps/Jv.