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Delikatesse kommt frisch auf den Teller

Delikatesse kommt frisch auf den Teller

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Eröffnung der Karpfen-Hauptsaison 2024

Delikatesse kommt frisch auf den Teller

Von April bis September - den Monaten mit bis einem „R“ im Namen - ist Karpfen-Hauptsaison. Nachdem die Tiere in den vergangenen Monaten in abertausenden fränkischen Teichen heranwachsen durften, kommen sie nun auf die Speisekarte der Gastronomen und frisch zubereitet auf die Teller der hungrigen Gäste.
Weltweit werden etwa 5000 Süßwasserfischarten unterschieden. Darunter beispielsweise bekannte Arten wie Aal, Forelle, Saibling und Schleie oder auch weniger bekannte Fischarten wie Felchen, Renken, Plötzen oder Trüschen. In den letzten Jahren wurden viele davon für die Küche wiederentdeckt.

Karpfen: beliebt, gesund und regional

Ein Klassiker unter den Süßwasserfischen ist der Karpfen. Eine Hochburg der Karpfenzucht liegt in Mittelfranken, insbesondere im Aischgrund. Zwischen Erlangen und Dinkelsbühl führt der Fränkische Karpfenradweg entlang der Teiche mit vielen Informationen, auch zur Spezialität der Region, dem Aischgründer Spiegelkarpfen, der das EU-Gütesiegel „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) trägt. Der Karpfen liefert leicht verdauliches Eiweiß und enthält zudem Jod, wenn auch in geringerem Maße als der Seefisch. Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das die Schilddrüse zur Produktion der Schilddrüsenhormone benötigt. Mit einem Fettgehalt von 1 bis 10 Prozent zählt der Karpfen zu der Gruppe der mittelfetten Fische, genauso wie Forelle und Renke. Karpfen zeichnen sich durch ein feines und sehr schmackhaftes Fleisch aus.

Fotos: Nicole Gunkel
Fotos: Nicole Gunkel

Kaufen Sie heimische Karpfen am besten in den Monaten mit einem „R“ im Namen. Von September bis April ist Hauptsaison. Sie erhalten frischen Fisch auf den Wochenmärkten, direkt vom Erzeuger oder auch in Fischgeschäften. Achten Sie auf kurze Transportwege.

Gastronomen bieten vielfältige Rezeptideen

Der Franke genießt den Karpfen gerne gebacken, es gibt aber auch leichtere Varianten. Karpfen  „blau“, pochiert oder gedünstet als Fischfrikadelle oder Brotaufstrich - für den Karpfen gibt es viele Rezeptideen. Probieren Sie sich am besten durch die Küchen der regionalen Gastronomiebetriebe.

Text: Bayerischer Bauernverband; tiw

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