In den Restposten-, Lager- und Abverkaufsabteilungen sowie in Second-Hand-Läden erhalten Schnäppchenjäger satte Preisnachlässe. Auch der Einzelhandel zieht da immer öfter mit. Preisvergleiche lohnen sich somit für den Kunden gleich doppelt.
Ob Musterware, zweite Wahl oder Produktionsüberschüsse – bei Restpostenverkäufen und beim Abverkauf der lokalen Händler bekommen Sie auch abseits der bekannten Schlussverkäufe, was nicht über den Ladentisch gegangen ist zu besonders niedrigen Preisen.
In manchen Geschäften liegen darüber hinaus sogenannte Laden-Rückläufer oder „Refurbished“-Artikel bereit. Hierbei handelt es sich um Ware, die Kunden innerhalb der Rückgabefrist oder Garantielaufzeit zurückgegeben haben.
Nach einer Durchsicht und Überprüfung landen die guten Stücke dann voll funktionsfähig wieder in den Verkaufsregalen und warten dort auf Schnäppchenjäger. Dabei kann ein Preisvorteil gegenüber dem Neuprodukt bis zu 40 Prozent liegen. Einziger Makel sind hierbei meist nur leichte Gebrauchsspuren oder Beschädigungen an der Verpackung. Wer sich also an Kleinigkeiten nicht stört und auch mit Ware aus zweiter Hand keine Probleme hat, kann hier bares Geld sparen.
Gute Qualität zum günstigen Preis und eine riesige Auswahl ist geboten
Ein prall gefüllter Kleiderschrank muss nicht gleich ein Loch in der Haushaltskasse nach sich ziehen: Neben den bekannten Mode-Outlets bieten auch viele lokale Geschäfte in ihren Ausverkäufen verschiedene renommierte Modelabels mit starkem Nachlass.
Zu meist stark reduzierten Preisen erhalten Sie hier Kollektionen aus der Vorsaison, Musterartikel, und mit etwas Glück sogar Kleidung aus der jeweils gerade aktuellen Kollektion in weniger gängigen Größen. Gerade hier liegt großes Einsparpotenzial. Vor allem kleine Normalgrößen und Übergrößen halten besondere Preisnachlässe bereit, da sie weniger stark nachgefragt werden. Dies gilt übrigens nicht nur für Kleidungsstücke, sondern auch Schuhe und viele Dinge des täglichen Bedarfs.
Mut zur Farbe und mutigem Design kann sich bei Möbeln, Baumaterialien wie auch bei Kleidung doppelt auszahlen
Sogar Möbelstücke, Fliesen und Baumaterialien, die etwas ausgefallener daherkommen und vielleicht nicht der breiten Masse gefallen, werden oftmals besonders günstig verkauft. Wer Mut zur Farbe hat, kann auch hier ein richtiges Schnäppchen ergattern.
Factory-Outlets: Das Konzept aus den USA hat sich längst in Deutschland etabliert.
Das Fabrikverkauf-Konzept stammt ursprünglich aus den USA und schwappte ab den 80er-Jahren nach Europa. Seit den 90er-Jahren gibt es auch in Deutschland den Fabrikverkauf. Dabei verkaufen die Hersteller ihre Produkte in Eigenregie, ohne Umweg über Zwischenhändler.
Aus diesem Grund – und auch weil die Transportwege in der Regel erheblich kürzer sind – sind die Produkte dort so günstig. Zudem werden in Outlet-Stores oftmals Produkte aus der Vorsaison, Auslaufmodelle, Überschussware sowie B-Ware mit leichten Fabrikationsfehlern mit teils immensen Rabatten abverkauft. Wer sich nicht daran stört, dass das neue Designerteil aus der letzten Saison ist, kehrt hier mit so manch gutem Stück nach Hause. ajo/co
