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Ein gesunder und kalorienarmer Genuss

Ein gesunder und kalorienarmer Genuss

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Regionaler Spargel ist äußerst beliebt und kommt erntefrisch auf den Teller

Ein gesunder und kalorienarmer Genuss

Spargel lässt sich vielseitig zubereiten.

Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen! Bei der Bewertung dieses„königlichen“ Gemüses werden strenge Maßstäbe angesetzt. Deshalb ist besonders die Qualität des heimischen Spargels sehr hoch. Der Kauf bei örtlichen Anbietern lohnt sich in kulinarischer und gesundheitlicher Hinsicht.

Die Spargelernte beginnt - je nach Witterung - etwa Ende April und dauert traditionell bis zum 24. Juni (Johanni). Durch spezielle Anbauverfahren wird das Gemüse auch bereits ab Ende März angeboten, allerdings viel teurer, da ein erhöhter Arbeitsaufwand dahintersteht. Folien werden einige Wochen vor dem Erntebeginn über die Spargeldämme gespannt und sorgen für eine schnellere Erwärmung des Bodens. Das Gemüse reift dann schneller. Auch Heizungsspiralen in der Erde verlegt, sorgen für ein früheres Angebot.

Spargel schmeckt und fördert die Gesundheit

Spargel ist ein besonders kalorienarmes Gemüse, das ca. 20 Kalorien (85 Kilojoule) pro 100 g enthält. Zudem enthält Spargel Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, C, E und die sehr wichtige Folsäure. Die in ihm enthaltenen Ballaststoffe fördern eine gesunde Darmfunktion und der Eiweißbaustein Asparagin regt die Nierentätigkeit und hat damit eine entwässernde Wirkung. Spargel ist entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Daher eignet sich Spargel für Menschen, die unter Wassersucht und Übergewicht leiden. Durch die gesteigerte Harnausscheidung werden vermehrt Stoffwechselendprodukte aus dem Körper ausgeschwemmt, das Blut gereinigt und die Funktion von Leber, Nieren und Lunge unterstützt. Erfreulicherweise gehört Spargel zu den am wenigsten belasteten Gemüsesorten, wie eine aktuelle Auswertung (Daten 2016) des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gezeigt hat. Die Belastung des Spargels hat im Laufe der Jahre noch abgenommen und einem bedenkenlosen Verzehr steht nichts im Wege. Achtung: Spargel hat aber auch negative Seiten: Wer zu Nierensteinen neigt, sollte beim Verzehr von Spargel vorsichtig sein, da er einen hohen Oxalsäuregehalt aufweist. Auch bei erhöhten Harnsäurewerten im Blut sollten Sie Spargel sparsam verzehren, da sonst eventuell sehr schmerzhafte Gichtanfälle ausgelöst werden könnten.

Einkaufstipp: Frischen Spargel erkennen Sie an folgenden Qualitäts-Merkmalen:

• Der Spargel weist einen seidigen Glanz ohne braune Stellen auf.

• Er macht einen saftigen Eindruck, bricht eher, als beim Biegen zu sehr nachzugeben.

• Die Spargelstangen verströmen einen angenehmen Geruch.

• Er quietscht ein wenig, wenn man die Stangen aneinander reibt.

• Die Stangen haben keine unten schmaler werdenden, ausgefransten, unsauber geschnittenen oder holzig-trockenen Enden.

• Der Spargel sollte nicht in Plastik verpackt sein.

Am besten gehen sie zu einem Ihnen bekannten Spargelbauern und kaufen den Spargel direkt ab Hof. Denn die empfindlichen Stangen verlieren nach dem Stechen schnell an Aroma und Zartheit, somit gilt: je länger der Transportweg, desto mehr Geschmack geht verloren. Nach dem richtigen Einkauf sollte der empfindliche Spargel möglichst schonend zubereitet werden. Dazu dient ein spezieller Siebeinsatz, hier wird der Spargel über Wasser, in Wasserdampf, gegart. Man kann ihn aber auch in einem Topf mit reichlich Wasser kochen.

So bereitet man Spargel richtig zu

Weißer Spargel sollte 1 bis 2 cm unterhalb des Kopfes, bis zum Ende geschält werden. Die Schale des faserreichen Gemüses trägt die Bitterstoffe und ist deshalb ungenießbar. Schneiden Sie auch die holzigen Enden ab, diese sind ebenfalls nicht zum Verzehr geeignet. Anders beim grünen Spargel. Dessen Schale ist dünner und kann problemlos mitgegessen werden. Schälen Sie nur das untere Drittel und schneiden die holzigen Enden ab. Ungeschälter Spargel lässt sich im Gemüsefach des Kühlschrankes bis zu 4 Tage frisch halten, wenn er in ein gut feuchtes Tuch eingeschlagen ist. Den Spargel genießen kann man natürlich auch beim örtlichen Gastronomen des Vertrauens. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit! 
VSB/C. Treffer; Foto: I. Bohnert

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