Das Zupfen des Unkrauts ist eine mühevolle und schier endlos wirkende Arbeit im Garten. Bodendecker sind Pflanzen von geringer Wuchshöhe, die dem Sprießen des Unkrauts entgegenwirken, weil sie einen dichten und langlebigen Pflanzenteppich bilden.
Insbesondere Teppich-Knöterich, Lungenkraut, Elfenblume, Golderdbeere und Polster-bildende Thymian-Sorten eignen sich zur natürlichen Bekämpfung des Unkrauts. Je nach Pflanzenart und Standort werden die Bodendecker im Frühjahr bis Frühsommer oder Spätsommer bis Herbst gepflanzt. Zuvor muss der Boden gelockert und etwaige Wildkräuter entfernt werden.
Gute Bewässerung für die Wurzeln
Der Wurzelballen der Bodendecker sollte optimal gewässert sein. Beim Setzen der Pflanzen müssen die empfohlenen Abstände eingehalten werden, damit sie sich nicht gegenseitig am Wachsen hindern. Werden die Bodendecker in einem bestmöglichen Abstand zueinander gesetzt, kann innerhalb kurzer Zeit eine dichte Pflanzendecke entstehen. Angesichts zunehmender Trockenperioden durch den Klimawandel schützen Bodendecker zudem die Erde vor der Austrocknung durch die Sonne. An Hanglagen bieten sie mit ihrem Wurzelwerk Schutz vor Erosion. Pflanzenarten, welche ähnliche Ansprüche an einen Standort haben und gegenseitig nicht konkurrieren, können miteinander kombiniert werden. Gartenbetriebe beraten Sie gerne.
Info: Novalis