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Was tun, wenn einen die Trauer übermannt?

Was tun, wenn einen die Trauer übermannt?

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Hilfe und Beratung im Trauerfall für Hinterbliebene und Angehörige

Was tun, wenn einen die Trauer übermannt?

Hilfe im Akutfall bieten die Berater des Sorgentelefons. Anonym, kostenlos und vor allem rund um die Uhr wird ein offenes Ohr für jegliche Sorgen und Probleme geboten.

Ein Todesfall bedeutet einen tiefen Einschnitt im Leben, auf den eine unumkehrbare Veränderung folgt. Mit dieser Veränderung zurecht zu kommen, kann über die Kräfte des einen oder anderen hinaus gehen.

Wenn Betroffene von schmerzhaften Gefühlen übermannt werden oder sich eine lähmende Leere breit macht, die keine Besserung findet und einen zunehmenden Leidensdruck hervorruft, sollte professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Wir stellen Ihnen einige Hilfsangebote vor, die Ihnen weiterhelfen.

Bestatter, Telefonseelsorge und Psychologen bieten Hilfe

Das entlastet auch Angehörige, die sich um den Zustand der trauernden Person sorgen und keinen Rat mehr wissen. Hilfe im Akutfall bieten die Berater des Sorgentelefons. Anonym, kostenlos und vor allem rund um die Uhr wird ein offenes Ohr für jegliche Sorgen und Probleme geboten.

Es gibt auch eine spezielle Nummer für Kinder und Jugendliche. Weitere Anlaufstellen können Seelsorger in Pfarreien und Kirchen sowie das große Netz der christlichen Hilfsorganisationen wie Diakonie und Caritas sein. Wer Trost im Austausch mit anderen Betroffenen sucht, kann diese in Selbsthilfe- und Trauergruppen finden.

Sie sind nicht allein!

Teilweise gibt es sogar Gruppen für spezialisierte zum Beispiel trauernde Eltern, Geschwisterkinder oder Suizidtrauernde. Ein ähnliches Konzept, allerdings ohne feste Gruppe, bieten sogenannte Trauercafés. Auch hier können Betroffene zusammenkommen, Austausch und neue Kontakte finden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Entscheidung zu einer Therapie. Das ist besonders dann notwendig, wenn sich die Trauer als pathologisch oder chronisch herausstellt, eine Diagnose, die von Ärzten oder Psychotherapeuten gestellt wird. In der Therapie kann gezielt auf die Erlebnisse des Patienten eingegangen und deren Verarbeitung angeleitet und begleitet werden.

Kinder trauern anders und brauchen Beistand!

Kinder brauchen in jedem Alter erwachsene Bezugspersonen, die ihnen helfen, die Gefühle in Worte zu fassen und das Geschehene zu verarbeiten. Eltern versuchen häufig, ihre Trauer vor ihren Kindern zu verstecken. Doch Kinder spüren die Veränderung trotzdem und sollten direkt in den Prozess mit einbezogen werden. So können sie lernen, die Situation zu verstehen und einzuordnen, anstatt in ihrer Fantasie nach eigenen unrealistischen Erklärungen zu suchen.

Text: lps/LK. Foto:; Pexels

Die teilnehmenden Betriebe stehen Ihnen in der schweren Zeit mit Rat und Tat zur Seite und beraten Sie auch im Vorfeld über die verschiedenen Bestattungsformen!

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