Im Herbst sind Tage der Erinnerung zum Verlust eines geliebten Menschen für Millionen von Angehörigen außerordentlich wichtig.
Dieses Jahr findet am Samstag, 21. Oktober 2023, der „Tag des Grabsteins“ statt, an diesem Datum steht der Gedenkstein einen Tag lang im Mittelpunkt. Seit bereits fünf Jahren können sich Interessierte bundesweit bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zur Geschichte des Grabsteins.
Trauerrituale haben lange Tradition
Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Damals wie heute geben Rituale und Symbole Menschen Halt und Trost. Vor allem dann, wenn nur noch die Erinnerung lebt. Das Grab ist ein Ort der Erinnerung sowie ein Ort, an dem Trauer erlebt und verarbeitet werden kann. Der Besuch am Grab ist daher ein wichtiges und zentrales Trauerritual für die Trauerbewältigung.
Trauerrituale helfen bei der Verarbeitung eines Verlustes
Die Forschung hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass Trauerrituale helfen, bei Verlust eines geliebten Menschen besser zurechtzukommen. Diese Rituale sind ein Bedürfnis und können am Friedhof individuell gelebt werden. Die meisten Menschen brauchen für ihre Trauer viel Zeit und einen geeigneten Ort. Eine personenbezogene Grabgestaltung, die den menschlichen Bedürfnissen entgegenkommt, für Verstorbene noch „etwas tun zu können“, ist das, was sich Angehörige wünschen. Grabsteine sind Seelentröster, sie verbinden die Erinnerungen an einem geliebten Menschen und spenden Trost.
Wer sich mit schönen beschäftigt, Grabsteinen hat in den letzten Jahren schon mitverfolgen können, dass schöne Gedenkzeichen heute durchaus auch modern und zeitlos zugleich sein können. Das Steinmetzhandwerk vereint Kreativität und handwerkliches Geschick zu einem einzigartigen Denkmal für Verstorbene. Text: pm